Soziale Netzwerke wie Facebook, Snapchat, Instagram und Co. nutzt man täglich: Auch Versicherungen sehen dieses Potential nun. © dpa/picture alliance
  • Von Redaktion
  • 23.09.2016 um 15:59
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Der Trend von sozialen Netzwerken ist schon lange fest in das alltägliche Geschäfts- und Privatleben vieler Menschen integriert. Aber vor allem die Versicherungsbranche zieht in diesem Bereich nun an. Eins steht dabei im Vordergrund: die Kunden der Zukunft.

Dass Youtube, Facebook und Xing von den meisten Menschen privat oder auch geschäftlich genutzt werden, ist bekannt. Nun erkennen auch insbesondere Versicherungen das Potenzial von sozialen Netzwerken. Mit bewegten Bildchen und Messenger-Apps wollen sie den modernen Kunden und bestimmte Zielgruppen erreichen. „Der große Social Media & Marketing Report der Assekuranz 2016“ vom Wissensdienstleister As im Ärmel zeigt deutlich, dass dieser Plan aufgeht.

Von den 210 Versicherern in Deutschland nutzen bereits 199 das soziale Web. 162 sind auf Facebook unterwegs, 157 auf Youtube und 136 auf Xing. Schon lange sind es aber nicht nur diese Klassiker: Seit einiger Zeit nutzen auch immer mehr Versicherer Instagram. Bislang sind es 39, im Vorjahr waren es erst 12. Auch auf Snapchat, das vergleichsweise neu und hauptsächlich unter Jugendlichen verbreitet ist, tummeln sich immer mehr Versicherungen.

So haben sie bislang 3,8 Millionen Fans auf Facebook. Jeden Monat kommen 60.000 dazu – eine Möglichkeit für Werbung, mit der sich eine neue Zielgruppe erreichen lässt.

Auch sogenannte Messenger, also Kurznachrichtendienste, und automatisierte Chat-Bots machen sich die Versicherungen zu Nutze. Denn: Bald werden sie wohl auch in Geschäftskreisen genauso gefragt sein wie E-Mail oder Telefon.

Ein gutes Beispiel hierfür ist die Ergo Direkt. Mit ihrer eigenen Anwendung, dem Messenger-Chatbot-Hybrid „Insurgram“, spricht der Direktversicherer die junge und moderne Zielgruppe an. Das kommt so gut an, dass nun auch sechs weitere Versicherer entsprechende Chat-Bots planen.

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Ein weiterer neuer Trend sind so genannte Gifs, also sich bewegende Bildchen. Solche rufen vor allem Emotionen hervor, die mit Smileys noch nicht in der Form erreicht werden. Wenn Versicherungen sie verwenden, interagieren die Nutzer überdurchschnittlich oft, so die Studie.

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