- Von Juliana Demski
- 15.06.2020 um 16:04
Jeder fünfte Versicherungskunde hierzulande (20 Prozent) hat sich während des Corona-Lockdowns verstärkt mit seinen Policen beschäftigt. Junge Familien taten dies sogar zu immerhin 27 Prozent. Das sind zentrale Ergebnisse der Studie „Wie die Versicherungskunden in Corona-Zeiten ticken“ aus dem Hause des Marktforschungsunternehmens „Heute und Morgen“.
„Corona ist die Stunde der Vermittler“
„Die Menschen werden gerade viel online-affiner“
„Finanzielle Verluste durch alle Bevölkerungsschichten“
Die Experten unterschieden während der Umfrage zwischen vier Zielgruppen: „Junge Versicherungskunden“ (Studenten, Azubis, Berufseinsteiger, 18 bis 30 Jahre), „Junge Familien“ (Personen mit Kindern unter 6 Jahren im Haushalt), „Gesettelte“ (gehobenes Haushaltseinkommen, 40-50 Jahre,) und „Silver Ager“ (Berufstätige, 51 bis 67 Jahre)
Ein weiteres Ergebnis: Fast jeder fünfte Bundesbürger (19 Prozent) plant derzeit, in den kommenden Monaten eine Versicherung neu abzuschließen – allen voran junge Versicherungskunden (31 Prozent) und junge Familien (26 Prozent). Die Befragten liebäugeln vor allem mit privaten Krankenzusatzversicherungen.
Im Hinblick auf ihren generellen Umgang mit der Corona-Krise lassen sich die Bundesbürger laut Studie in die Gruppen „Akzeptierende“ (51 Prozent), „Sorglose“ (35 Prozent) und „Maßnahmen-Gegner“ (14 Prozent) einteilen. Die Corona-bezogenen Maßnahmen der Versicherungswelt kommen derweil am besten bei den „Akzeptierenden“ an, die davon ausgehen, dass die Auswirkungen der Krise uns noch länger beschäftigen werden und die zugleich ein hohes Vertrauen in die staatlichen Maßnahmen und in das Gesundheitssystem haben.
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