- Von Juliana Demski
- 15.06.2020 um 16:04
Gleichzeitig zeigen sich die Versicherungskunden mit den Corona-Serviceangeboten ihrer Anbieter recht zufrieden:
Allen voran kamen beispielsweise der temporäre kostenlose Kinder-Unfallschutz bei jungen Familien (74 Prozent) oder die Verlängerung der Geltungsdauer der Reisekrankenversicherung (74 Prozent) gut an. Die vergleichsweise höchste Bekanntheit der Corona-Maßnahmen erreicht die Online-Sprechstunde für Krankenvollversicherte (34 Prozent der Produktbesitzer). Auch die allgemeine Bereitschaft, Versicherungsangelegenheiten vermehrt online zu erledigen, ist derzeit sehr hoch – sowohl zur Information im Rahmen von Neuabschlüssen (66 Prozent) als auch für den Abschluss (42 Prozent).
Grundsätzlich hat die Mehrheit der Versicherungskunden (61 Prozent) von zumindest einer Corona-bezogenen Unterstützungsmaßnahme gehört. Besonders die Angebote Allianz blieben in dieser Hinsicht bei vielen der Befragten im Hinterkopf.
Kaum Veränderungen bei der Versicherungsmentalität
Allgemein betrachtet hat sich bei der Versicherungsmentalität der Deutschen laut Umfrage aber nicht viel getan. Nach wie vor achten die Kunden bei allen Angeboten auf umfangreiche Leistungen und Services (70 Prozent) sowie auf eine hohe Sicherheit bei Geldanlagen (69 Prozent). Die Mehrheit fühlt sich auch in der aktuellen Krisensituation insgesamt gut abgesichert (gesamt: 63 Prozent; „Gesettelte“: 77 Prozent).
Und auch die aktuellen Sorgen und Ängste der Deutschen drehen sich trotz der Krise nicht ausschließlich um Corona:
Tatsächlich befürchten nur 18 Prozent der Befragten, an dem Virus zu erkranken. Vergleichsweise stärker ausgeprägt sind die Ängste vor Pflegebedürftigkeit (gesamt: 26 Prozent; Silver Ager: 36 Prozent) und vor schwerwiegenden und langwierigen Erkrankungen (24 Prozent).
Die vorherrschende Sorge junger Familien sind aktuell gesundheitliche Probleme der Kinder (32 Prozent), Jobstarter sorgen sich am stärksten um ihren Berufseinstieg (26 Prozent) und unter den Berufstätigen haben 16 Prozent große Angst vor möglicher Arbeitslosigkeit; 50 Prozent hingegen kaum oder gar nicht.
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