- Von Oliver Lepold
- 21.09.2021 um 10:42
Wie viele Makler nutzen Ihr Angebot derzeit?
Wir haben derzeit über 400 Makler, die bereits Nettotarife über die Alte Leipziger verkaufen, mit steigender Tendenz. Das ist etwa jeder fünfte unserer aktiven Makler. Sie schwenken aber nicht von heute auf morgen komplett auf Nettopolicen um. Das ist ein gradueller Prozess. Der Anteil der Nettotarife am Geschäft nimmt ebenfalls zu. Bei unserer privaten Fondsrente sind es bereits 10 Prozent.
Welche Hemmnisse auf Seiten des Kunden müssen Makler zunächst meist überwinden, um erfolgreich Nettotarife zu vermitteln?
Nicht die Kunden, sondern der Makler muss überzeugt werden. Wir haben viele Makler auf ihrem Weg begleitet. Sie beginnen oft damit, dem Kunden neben einem klassischen Bruttotarif auch einen Nettotarif zu unterbreiten, erklären die Unterscheide und lassen dann den Kunden entscheiden, was am besten passt. Viele sind erstaunt, dass der Nettotarif häufiger als erwartet gewählt wird, denn der Kunde erkennt seinen Vorteil. Makler sind aber oft mit der Honorarerstellung überfordert. Sie brauchen die richtige Serviceplattform für Vertragserstellung, Beratungshonorare, Vermittlungs- und Servicegebühren. Dabei sehe ich unabhängige Plattformen wie zum Beispiel DiPAY bestens aufgestellt.
Welche Kundenzielgruppe ist besonders aufgeschlossen für Nettotarife?
Das sind in erster Linie gutverdienende Akademiker und Selbstständige. Sie zahlen wesentlich höhere monatliche Beiträge und haben niedrigere Stornoquoten als andere Kundenzielgruppen. Bei über einem Drittel der an diese Klientel vermittelten Verträge erfolgen hohe Zuzahlungen, das sehen wir im normalen Bruttogeschäft so nicht. Wir haben es geschafft, für jeden Kundentypen, vom Kleinsparer bis zum Großanleger, eine passende Produktlösung anzubieten und bieten unseren Maklern mit den verschiedenen Vergütungsvarianten alle Möglichkeiten, um sein individuelles Geschäftsmodell erfolgreich zu betreiben.
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