Dieter Kiwus ist seit 25 Jahren Trainer und Berater für Finanzdienstleister. © Dieter Kiwus
  • Von Redaktion
  • 26.10.2020 um 14:39
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Von Sportlegenden wie Cristiano Ronaldo können sich Vermittler einiges abschauen, ist Vertriebscoach Dieter Kiwus überzeugt. Welche zwei Faktoren dabei zu überdurchschnittlichem Erfolg führen können und was „Not-To-do” Listen damit zu tun haben, erklärt Kiwus in seinem Gastbeitrag.

So leisten Sie mehr als der Durchschnitt

Wenn Sie als angestellter oder selbstständiger Finanzdienstleister in Ihrer Arbeit erfolgreicher sein wollen, so können Sie das Sportler-Prinzip ganz einfach in zwei Schritten übertragen. Zum einen, indem Sie Ihr tägliches Aufgabenpensum umsetzen – komme, was wolle.

Das, was den letztendlichen Unterschied zwischen Ihnen und Ihrer Konkurrenz ausmachen wird, ist jedoch der zweite Akt: Erledigen Sie jeden Tag eine Aufgabe mehr! Ob ein weiterer Anruf, ein weiterer Beratungstermin, ein weiteres Exposé – setzen Sie noch ein zusätzliches Element ganz nach oben auf Ihre To-do-Liste. Diese eine Aufgabe ist es, mit der Sie täglich mehr als nur durchschnittliche Leistung bringen.

Was im ersten Moment nicht als großer Unterschied anmutet, kann jedoch Ihre Erfolgsquoten grundlegend verändern. Stellen Sie sich vor, Sie kontaktieren an 220 Arbeitstagen im Jahr jeweils eine Person mehr. Erfahrungsgemäß sollten sich bei einem vernünftigen Argumentationsgeschick etwa 25 Prozent dieser Kontakte in Kunden verwandeln lassen. Wir sprechen also von 55 Verkäufen mehr im Jahr, die entsprechend zusätzlichen Umsatz bringen. Das alles dank nur einem weiteren Anruf oder Termin pro Tag.

Legen Sie eine „Not-To-do” Liste an

Um Ihnen den Einstieg in diese Routine zu erleichtern, sollten Sie diese Extra-Aufgabe täglich als ersten Punkt auf Ihrer Agenda aufnehmen. So stellen Sie sicher, dass sie nicht in alltäglichen Verpflichtungen untergeht und Sie starten direkt mit einem Erfolgserlebnis in einen neuen Arbeitstag. Damit Sie dies auf Dauer auch durchhalten, machen Sie sich eine so genannte „Not-To-do” Liste. Überlegen Sie sich also, was Sie stattdessen künftig nicht mehr oder weniger oft tun wollen – wie zum Beispiel sinnbefreites Surfen im Internet.

Die Spitzenathleten machen es Ihnen vor. Wenn Sie in Ihrem Feld an Mitbewerbern zu den Besten gehören wollen, so bedarf es mehr Einsatz für Ihren Erfolg. Dieser zusätzliche Aufwand wird allerdings langfristig sehr gut belohnt.

Über den Autoren

Dieter Kiwus hat 37 Jahre Branchenerfahrung und ist seit nunmehr 25 Jahren Trainer und Berater für Finanzdienstleister. Der 57-Jährige ist Autor mehrerer Fachbücher und zahlreicher Fachartikel in diversen Fachmagazinen. Zu seinen Kunden zählen einige der größten Versicherungen Europas, bekannte Banken und diverse andere Finanzvertriebe.

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