- Von Redaktion
- 08.09.2021 um 12:26
„Ehre, wem Ehre gebührt. Das Sprichwort lässt sich bei der Heilberufler-Akquise besonders gut einsetzen. Reine Policenverkäufer fallen dort nach einiger Zeit durch. Schadenabwickler werden schon eher geachtet. Wer aber mit echten Mehrwerten aufwarten kann, der hat deutlich die besten Karten. Sie denken, das ist doch profan – und Sie haben Recht: Niemand wird für die Tätigkeiten gelobt, die seinen Beruf ausmachen. Darin Meister zu sein, ist heute einfach nur selbstverständlich. Wer empfiehlt schon Makler, nur weil sie Versicherungen haben.
Aber bei Heilberuflern kommt eine wichtige Komponente hinzu: Unter Ihnen ist seit jeher besonders wichtig, was sonst noch auf dem Arztschild und der Visitenkarte steht. Zusatzbezeichnungen, Zertifikats-Fortbildungen und dokumentierte Sonder-Qualifikationen spielen dort die entscheidende Rolle, um sich von anderen zu unterscheiden. Und genau hier haben Versicherungsmakler eine Riesen-Chance, gleich mit dem ersten Anruf oder der ersten bei der Anmeldung abgegebenen Visitenkarte gezielt den erwünschten Expertenstatus zu dokumentieren.
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Eines dürfte allen Leserinnen und Lesern klar sein: Nachhaltige Zielgruppen-Erfolge sind im Online-Zeitalter ohne eine entsprechende Qualifizierung nicht mehr möglich; doch in der Zielgruppe der Ärzte und Apotheker wäre das sogar grob fahrlässig. Deshalb sind die vielfältigen Angebote für zertifizierte Fortbildungen bei Heilberuflern ein echter Mehrwert. Da sind zunächst die Branchenangebote an sich:
- Fachschulungen spezialisierter Versicherer sowie Pools und Spezial-Schulungen von Deckungskonzeptgebern wie die PharmAssec-Akademie, die bereits seit 2004 Vermittler mit dem notwendigen Fach- und Branchenwissen ausstattet.
- Dann natürlich die „gut beraten“-Fortbildungsveranstaltungen. Berater, die sich auf Heilberufe spezialisieren wollen, sollten nicht nur zur Wissensmehrung, sondern auch wegen des Themennachweises zielgruppengeeignete Themen buchen.
- Und drittens ist der Erwerb von im heilberuflersinne „echten“ Zusatzbezeichnungen dringend anzuraten, also prüfungspflichtige Fortbildungen, die einen Titel verleihen, der auf Visitenkarten und Briefbögen etwas her macht, wie zum Beispiel Berater/in Heilberufe (IHK), zertifizierter Ärzte- und Zahnärzteberater (IFU/ISM), Sachkundelehrgang Rentenberater/-in (DMA) und dergleichen mehr.
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Es darf gern ein bisschen mehr sein
Aber auch sonstige einer Zusatzbezeichnung ähnliche Aktivitäten lassen Heilberuflertüren offener werden. Zum Beispiel als ehrenamtlicher Handelsrichter, Mitglied von IHK- Prüfungsausschüssen oder Dozent für heilwesenrelevante Themen und so weiter – kurzum: Alles was eine besondere Fachkenntnis, eine gewisse Vorbildfunktion und/oder zusätzliches fachliches und menschliches Engagement dokumentiert, ist bei Heilberuflern traditionell gern gesehen. Mehr noch: Eine derartige Beraterin oder einen derartigen Berater an seiner Seite zu wissen, fördert spürbar die Empfehlungsquote innerhalb des Gesundheitssektors.
Worauf aber muss man achten bei den vielen Bildungsangeboten rund um dieses attraktive Geschäftsfeld? Für Heilberufler gilt es, anerkannte Bildungsmaßnahmen zu absolvieren, also zum Beispiel solche, die mit einem IHK-Abschluss samt offizieller Urkunde für die Akquisemappe enden.
Ebenso eignen sich spezialisierte Akademien unserer Branche, aber nur dann, wenn sie entweder mit einer offiziellen Bildungsinstitution kooperieren – also Fachhochschulen oder IHKen – oder aber zumindest offizielle Weiterbildungsangebote darstellen, die Heilberufler gewohnheitsmäßig mit erworbenen und dokumentierten Weiterbildungspunkten in Verbindung bringen. Denn wie Vermittler müssen auch sie eine bestimmte Anzahl – übrigens deutlich mehr als wir – Jahr für Jahr ihrer Kammer nachweisen.
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