- Von Redaktion
- 08.04.2015 um 11:13
Fünftens: Mieteinnahmen. Wer Einnahmen aus Vermietungen bezieht, stockt damit zusätzlich seine Einnahmen im Alter auf. Zu beachten ist jedoch: Auch bei vermieteten Objekten entstehen Kosten, etwa für die Instandhaltung.
Sechstens: Zinsen und Dividenden aus Geldanlagen. Geld, welches langfristig angelegt ist, wirft Zinsen ab. Daher empfiehlt sich, das eigene Vermögen nicht auf Tagesgeldkonten zu lagern, wo es nur wenige bis gar keine Zinsen gibt.
Siebtens: Verrentung von Kapital. Prinzipiell gilt: Pro 100.000 Euro Anlage bekommt man rund 350 Euro Rente.
Achtens: Noch ausstehende Erbauszahlungen. Möglicherweise stehen Auszahlungen an, die ebenfalls für die Aufstockung der eigenen Rente verwendet werden können.
Dagegen stehen die Ausgaben im Alter, also alle monatlichen Kosten inklusive Urlaub und Versicherungen, Miete, Lebensmittel, Hygieneartikel, Wasser und Strom.
Im Falle der Pflegebedürftigkeit nehmen die Kosten eines Pflegeheims den größten Posten unter den monatlichen Ausgaben ein. Rund 3.000 Euro pro Monat sind nicht unüblich. Fünf Jahre Pflege kosten rund 100.000 Euro. Wer nicht rechtzeitig vorgesorgt hat, gerät schnell in finanzielle Schwierigkeiten.
Daher gilt: Alle Einnahmen und Ausgaben gegeneinanderstellen – am besten in einer Tabelle. So lässt sich ablesen, ob fehlende Beträge entstehen.
Margit Winkler (Foto) ist Inhaberin des Instituts Generationenberatung. Als unabhängige Finanz- und Marketingfachfrau ist sie für Banken oder deren Verbundpartner im Vorsorgebereich tätig.
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