Christian Petter, BNP Paribas Investment Partners © BNP Paribas
  • Von Redaktion
  • 21.07.2015 um 14:47
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Gerade zur Altersvorsorge setzen deutsche Sparer vor allem auf die Klassiker – Sparbücher, Tagesgeld und Versicherungen. Doch diese werfen oft nur Niedrigrenditen ab, meint Christian Petter, Geschäftsführer Deutschland, Österreich, Schweiz und Osteuropa bei BNP Paribas Investment Partners. Dringend gesucht sei daher eine Anlageform, die Kapitalschutz und Wachstumspotenzial vereine. Inwiefern Zielsparfonds hier infrage kommen können, erklärt Petter in seinem Gastbeitrag.

Garantie und Chancen – im richtigen Verhältnis

Der Grundgedanke der Laufzeitfonds ist nach wie vor richtig. Die Fonds neuerer Prägung setzen jedoch, statt auf eine 100-Prozent-Absicherung, auf eine akzeptable Teilgarantie. Die Laufzeitfonds der Easy-Future-Reihe von BNP Paribas Investment Partners zum Beispiel sichern den Anlegern eine Mindestgarantie je nach Laufzeit zu: Bei den Langläufern sind es mindestens 70 Prozent der Einlage. Bei kürzeren Laufzeiten ist die Quote noch höher: Sie steigt bis auf 95 Prozent, die die Anleger bei Fälligkeit ihres Fonds in jedem Fall erhalten. Die Auszahlung dieses Wertes garantiert der Mutterkonzern BNP Paribas S.A..

Der Verzicht auf eine 100-prozentige Garantie ist der entscheidende Unterschied zu früheren Konzepten, ein Kompromiss zwischen Sicherheitsbestrebungen zugunsten der Anleger und der Chance auf Mehrerträge.

Ein weiterer Sicherheitsaspekt ist die vergleichsweise konservative Anlagestrategie. So wird bei Auflage der Fonds etwa drei Viertel des Fondsvermögens in risikoarme Wertpapiere investiert. Zum Ende der Laufzeit steigt dieser Wert noch auf bis zu 95 Prozent an, nur den restlichen Teil der Anlegergelder nutzen die Fondsmanager für vielversprechende, risikoreichere Asset-Klassen.

Laufende Erträge aus diesen Investments sowie steigende Zinsen am Kapitalmarkt können die garantierten Auszahlungen weiter erhöhen: Bei 2 Prozent Zinsen etwa und einer Laufzeit bis 2043 steigt die Garantie auf rund 97 Prozent, bei 4 Prozent Zinsen sogar bis auf rund 176 Prozent.

Mehr Flexibilität, weniger Verpflichtung

Auch in Sachen Flexibilität haben die Zielsparfonds das Argument auf ihrer Seite: Anleger können in ihren Fonds regelmäßig über einen Sparplan oder ganz flexibel so oft und so viel investieren, wie sie es wünschen. Damit passen sie sich den Lebensumständen der Anleger besser an als andere private Vorsorgemodelle. Das nimmt der Entscheidung, privat fürs Alter vorzusorgen, ein Stück der langfristigen Tragweite, die viele Menschen bei einem Versicherungsvertrag zögern lässt.

Aktuell umfasst die Fonds-Reihe von BNP Paribas Investment Partners acht Fonds mit folgenden Fälligkeiten: 2018, 2021, 2023, 2026, 2028, 2033, 2038 und 2043. So findet jeder Anleger den für ihn passenden Fonds: Wer also zum Beispiel 2044 in Rente gehen möchte, dem empfiehlt sich der 2043 fällige Teilfonds. Und bei Bedarf können Anleger ihre Anteile jederzeit zum tagesaktuellen Anteilspreis zurückgeben. Im Notfall kommen Anleger so schnell und einfach an ihr Geld.

Zielsparfonds sind also eine gute Möglichkeit, um für den Ruhestand oder andere konkrete Ziele zu sparen und ermöglichen sicherheitsorientierten Anlegern eine flexiblere Vorsorge als mit Versicherungen.

Über den Autoren: Christian Petter ist Geschäftsführer Deutschland, Österreich, Schweiz und Osteuropa bei BNP Paribas Investment Partners, dem Asset Manager der BNP Paribas Gruppe.

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