- Von Redaktion
- 14.12.2016 um 08:25
Ob Weihnachtsgeld, Boni, Tantiemen oder Sonderzahlungen an Selbstständige, die am Jahresende ausgeschüttet werden – all das könnte in den Konsum fließen. Sinnvoller ist es aber, das Geld in die Altersvorsorge zu investieren.
Der Versicherungsverband GDV hat drei Tipps parat, wie Verbraucher das am besten anstellen können.
Erstens: Das Weihnachtsgeld in die Riester-Rente packen
Der GDV schlägt vor, das Extra-Geld zum Jahresende als Sondereinzahlung in den Riester-Vertrag einzubringen. Dadurch erhöht sich das angesparte Kapital, der Zinseszinseffekt kann seine Wirkung über die Jahre entfalten und mit der späteren Rente geht es nach oben.
Vor allem für Sparer, die im vergangenen Jahr eine Gehaltserhöhung bekommen haben, lohne sich eine Sonderzahlung. Denn um die staatlichen Zulagen voll abzuschöpfen, müssen 4 Prozent des Vorjahresbruttoeinkommens abzüglich der Zulagen im laufenden Jahr eingezahlt werden. Je nach Einkommen könnten sich daraus auch steuerliche Vorteile ergeben.
Zweitens: Das Weihnachtsgeld für die betriebliche Altersversorgung nutzen
Für Mitarbeiter mit einer betrieblichen Altersversorgung kann es sinnvoll sein, ihr Weihnachtsgeld für die Entgeltumwandlung einsetzen und damit ihre Ansprüche bei der Betriebsrente zu erhöhen. Bis zu 4 Prozent der Beitragsbemessungsgrenze (West) können Arbeitnehmer pro Jahr in ihre betriebliche Altersvorsorge stecken. 2016 sind das also 2.976 Euro.
Drittens: Selbstständige können Steuervorteile der Rürup-Rente nutzen
Die Rürup-Rente richtet sich vor allem an Selbstständige. Und gerade bei diesen Kunden sind Sonderzahlungen nicht selten. Wer zum Jahresende also Überschüsse übrig hat, kann das Geld in die Rürup-Rente investieren. Auch hier gilt wieder: Das erhöht die Altersrente und ermöglicht es den Sparern, den steuerlichen Förderrahmen ausschöpfen.
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