- Von Juliana Demski
- 25.07.2017 um 12:19
Die Rentenlücke zwischen Frauen und Männern betrug 2015 rund 53 Prozent. Im Westen war sie sogar noch höher (58 Prozent), während sie im Osten vergleichsweise niedrig war (28 Prozent). Das zeigen Zahlen der Bundesregierung auf Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, über die Asscompact berichtet.
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Daraus geht auch hervor, dass die Rentenlücke 2015 in der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) am größten war (60 Prozent). In der gesetzlichen Rentenversicherung betrug der Abstand der Renten zwischen Frauen und Männern 45 Prozent, bei der privaten Altersvorsorge 14 Prozent.
Kaum Besserung bei Gender Pay Gap
Schaut man sich die Bezahlung gleicher Tätigkeiten im Geschlechtervergleich an, wird der Grund für die Rentenunterschiede klar. Frauen verdienen laut Zahlen der Regierung unterm Strich 21 Prozent weniger als Männer.
Frauen setzen auf gesetzliche Rente
Auch interessant ist, dass vor allem alleinstehende Frauen, die heute 65 und älter sind, hauptsächlich die gesetzliche Rente nutzen (71 Prozent). Bei alleinstehenden, männlichen Rentnern sind es 60 Prozent. Und unter Ehepaaren ist die gesetzliche Rente zu 56 Prozent vertreten.
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