- Von Lorenz Klein
- 11.04.2017 um 10:06
Das Sparbuch verzeichnete von den zehn beliebtesten Sparformen der Bundesbürger den deutlichsten Rückgang in der Verbreitung – von 48 Prozent in 2016 auf aktuell nur noch 42 Prozent. Das berichtet der Verband der Privaten Bausparkassen auf Basis einer aktuellen Umfrage durch das Marktforschungsunternehmen Kantar TNS, an der nach eigenen Angaben über 2.000 Bundesbürger teilnahmen.
Die wahren Kosten einer Kapitalgarantie
Bargeld nur noch gegen Gebühr
Das Sparen auf dem Girokonto konnte demnach „gegen den Trend“, so der Verband, um 2 Prozentpunkte auf 41 Prozent zulegen (siehe Grafik). Platz 3 belegt unverändert der Bausparvertrag mit 34 Prozent – nach zuvor 35 Prozent. Dahinter folgen wie bereits im Vorjahr Renten- und Kapitallebensversicherungen mit 32 Prozent.
Auf Platz 5 rangieren Immobilien mit 26 Prozent; 2016 waren es noch 30 Prozent. „Die preislichen Übertreibungen in Ballungsräumen dürften dafür eine wesentliche Ursache sein“, berichten die Umfragemacher.
Kaum Bewegung bei Aktien
Kurzfristige Geldanlagen wie Tagesgeldkonten, Festgeldkonten und Termingelder sanken in der Gunst der deutschen Sparer ebenfalls deutlich – von 28 auf 23 Prozent. Investmentfonds und Riester-Rente kommen auf jeweils 20 Prozent – nach jeweils 22 Prozent 2016. Damit belegen sie gemeinsam Platz 7 der beliebtesten Anlageformen.
Auf dem vorletzten Platz der Top 10 stehen Aktien mit 15 Prozent nach 16 Prozent im Vorjahr. Keine Änderung ergab sich bei Festverzinslichen Wertpapieren, die unverändert von 6 Prozent der Befragten genannt wurden.
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