- Von Juliana Demski
- 27.06.2017 um 10:39
Die Rentenkasse hat das vergangene Jahr mit einem Minus von etwa 2,2 Milliarden Euro abgeschlossen. Sie nahm 280,5 Milliarden Euro aus Beiträgen und Steuerzuschüssen ein und gab 282,7 Milliarden Euro aus. Ihre sogenannte Nachhaltigkeitsrücklage lag Ende 2016 bei 32,4 Milliarden Euro.
CDU: Rente bis 2030 sicher
Altersarmut wächst „keineswegs überbordend“
Schulz kritisiert Merkels Rentenpolitik
„Diese Entwicklung ist nicht Ausdruck einer schlechten Lage der Rentenversicherung, sondern Folge des gesetzlich vorgegebenen und geplanten Abbaus der Rücklagen“, erklärte die Rentenversicherung dazu und nannte als Beispiele unter anderem die Ausweitung der Mütterrente, die zu Mehrausgaben von jährlich gut 6 Milliarden Euro führte, und an die abschlagsfreie Rente ab 63, die mit rund 3 Milliarden Euro zu Buche schlägt.
In den kommenden Jahren geht die Behörde von weiteren jährlichen Defiziten aus, ist aber gleichzeitig der Meinung, dass ihr Finanzpolster bis 2021 reichen wird – ohne Erhöhung des Beitragssatzes. Momentan liegt dieser bei 18,7 Prozent des Bruttolohns.
0 Kommentare
- anmelden
- registrieren
kommentieren