Steffen Kampeter, Hautgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände (BDA). © dpa/picture alliance
  • Von Redaktion
  • 25.08.2016 um 11:19
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Die Renten-Debatte heizt sich von allen Seiten mehr und mehr auf. Jetzt stellen auch die Arbeitgeber Forderungen auf: Sowohl in der Riester-Rente, als auch in der Betriebsrente müsse der Staat die Konditionen verbessern, findet die Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände.

Eine höhere staatliche Förderung für Riester- und Betriebsrenten – das forderte Steffen Kampeter, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände (BDA), stellvertretend für alle Arbeitgeber.

15 Jahre nach Einführung der Riester-Rente brauche sie neue Impulse, damit ihre Attraktivität wieder steige. Daher fordert Kampeter eine staatliche Erhöhung der Riester-Zulage von 154 Euro im Jahr auf 200 Euro. „Auch die steuerliche Absetzbarkeit der Riester-Beiträge sollte von derzeit 2.100 Euro auf 3.000 Euro pro Jahr angehoben werden“, sagt er gegenüber der Rheinischen Post.

Ebenso sollten Verbesserungen bei der Betriebsrente angestrebt werden. Momentan seien höchstens 4 Prozent des Bruttoeinkommens steuer- und abgabefrei, wenn Sparer Geld in die betriebliche Altersvorsorge einzahlen. Diese Zahl, so der BDA-Chef, sollte auf 8 Prozent erhöht werden. Denn: So werde man zu mehr Vorsorge ermutigt und motiviert.

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Eine Zwangsbetriebsrente hingegen, wie sie etwa Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) plant, stößt auf Kritik. „Wir sind entschieden gegen eine Zwangs-Betriebsrente“, so Kampeter. Kleine und mittelgroße Unternehmen könnten dadurch in den Ruin getrieben werden.

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