- Von Redaktion
- 10.12.2015 um 15:49
Die beste Privatrente soll es laut aktueller Untersuchung des Deutschen Instituts für Service-Qualität (DISQ) von der Alten Leipziger geben. Das Institut hat sowohl der klassischen als auch der fondsgebundenen Privatrente des Versicherers in den Kategorien Aktiv und Komfort das Qualitätsurteil „gut“ gegeben. Grund dafür sollen der überzeugende Service sowie die Höchstnote im Produkt-Rating des Analysehauses Franke und Bornberg sein. Danach sind etwa die Auszahlungen der fondsgebundenen Rente überdurchschnittlich hoch.
Ebenfalls das Qualitätsurteil „gut“ erhielt die Nürnberger. Denn ihre fondsgebundene Rente soll gegenüber dem schwächsten Versicherungsangebot eine um 14,5 Prozent höhere Rente bieten können. Platz 3 belegt die Privatrente der Allianz, da das Produkt das insgesamt beste Ergebnis in der Leistungsanalyse zeigt. Ebenfalls das Gesamturteil „gut“ haben zudem Aachen Münchener und Axa erhalten.
Weitere Studien-Ergebnisse:
Wie hoch die Zusatzrente ausfällt, ist von Produkt zu Produkt recht unterschiedlich. So kann der Unterschied zwischen den Privatrenten bis zu 23 Prozent mehr Rente im Monat ausmachen.
Ebenfalls benotet hat das DISQ den Service der Versicherer. Das Urteil: lediglich „befriedigend“. Noch schlechter sieht es bei der E-Mail-Bearbeitung aus – die ist sogar mangelhaft. Der Grund: Nicht einmal jede zweite Anfrage wird beantwortet. Zudem ist Geduld gefragt, da selbst die antwortenden Versicherer die Kunden im Schnitt über zwei Tage auf eine schriftliche Auskunft warten lassen.
Kaum besser sieht es zudem beim telefonischen Service und auf den Webseiten aus. So sind die Hotlines meist schlecht erreichbar und den Internetauftritten mangelt es an Informationswert.
Über die Studie
In die Studie hat das DISQ zwölf Versicherer mit Vermittlernetz einbezogen. Über fünf persönliche Vor-Ort-Beratungen und je zehn verdeckte Telefon- und E-Mail-Tests hat das Institut die Servicequalität der Anbieter getestet. Im Fokus standen zudem Inhalte und Auftritt der Webseiten, ihr Informationswert und die Bedienungsfreundlichkeit.
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