- Von Redaktion
- 30.09.2016 um 16:30
Ein Eigenheim halten sieben von zehn Deutschen für eine bessere Vorsorge als die staatliche Rente. Besonders bei den jetzt unter 29-Jährigen Menschen ist dieser Trend ausgeprägt (60 Prozent). Das zeigt eine Umfrage des Marktforschungsinstituts TNS Infratest im Auftrag der Bausparkasse Schwäbisch Hall. Jeder Fünfte möchte daher auch in Zukunft einmal eine Immobilie kaufen. Bausparverträge sind bislang noch immer die beliebteste Finanzierungsvariante.
Sinkendes Rentenniveau, überforderte Politiker, demografischer Wandel – das Thema Altersvorsorge kommt aus den Medien gar nicht mehr heraus. Etwas Gutes hat das: Immer mehr Menschen antworten auf diese Entwicklungen mit privater Vorsorge. Ein Beispiel ist eben die Investition in eine Immobilie.
68 Prozent der Befragten halten diese Variante für besser als die gesetzliche Rente. 18 Prozent finden beides gleichwertig und nur 7 Prozent finden die staatliche Rente besser.
Unter Immobilienbesitzern ist die Meinung pro Immobilie noch stärker ausgeprägt. Hier sind es zwei Drittel der Befragten, die eine Immobilie sicherer und besser finden. Bei denjenigen, die noch planen, einmal eine Immobilie zu erwerben, sind es 78 Prozent, bei denen, die lieber Mieter bleiben wollen 58 Prozent.
„Die Umfrage bestätigt, dass die eigene Immobilie als Altersvorsorge bei den Deutschen hoch im Kurs steht. Im Gegensatz zu einer Geldrente kann sie schon vor dem Ruhestand genutzt werden. Darüber hinaus schützt die vermiedene Miete vor Altersarmut“, sagt Karsten Eiß, Baufinanzierungsexperte der Bausparkasse Schwäbisch Hall.
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