Die Grafik zeigt, welche Sorgen die Deutschen bei der Geldanlage derzeit umtreiben. © DSGV
  • Von Redaktion
  • 27.10.2016 um 11:23
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Die Auswirkungen der aktuellen Geld- und Zinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) bereiten den deutschen Sparern echte Kopfschmerzen. Dieses Thema sehen sie derzeit als das größte Problem für ihre persönliche Vermögensbildung an. Wie sich das auf die Altersvorsorge-Pläne auswirkt, lesen Sie hier.

Mit 58 Prozent und einem Anstieg von 17 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr stufen deutsche Sparer die aktuelle Zinspolitik der EZB als ihren größte Sorgenbereiter in diesem Jahr ein. Das ist das Ergebnis des Vermögensbarometers 2016, einer repräsentativen Studie des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV).

„Damit ist die Niedrigst- und Negativzinsphase endgültig in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Der Wegfall von Zins- und Zinseszinseffekt wird für die Menschen zu einer immer größeren Belastung. Das Vertrauen der Menschen, mit ihren Sparanstrengungen ausreichend für das Alter vorsorgen zu können, bröckelt“, sagt DSGV-Präsident Georg Fahrenschon.

Grafik vergrößern. (Quelle aller Grafiken: DSGV)

Ein gutes Drittel der Deutschen (36 Prozent) legt aktuell kein Geld für die Altersvorsorge zurück. Gefragt nach der monatlichen Sparsumme für diesen Zweck gibt in der Altersgruppe der 14- bis 29-Jährigen sogar die Hälfte an, kein Geld anzusparen. „Gerade in der Niedrigstzinsphase ist es notwendig, möglichst frühzeitig mit dem Sparen zu beginnen, um das angestrebte Versorgungsniveau im Alter erreichen zu können“, kritisiert Fahrenschon diese Entscheidung.
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