Die Grafik zeigt, welche Sorgen die Deutschen bei der Geldanlage derzeit umtreiben. © DSGV
  • Von Redaktion
  • 27.10.2016 um 11:23
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Die Auswirkungen der aktuellen Geld- und Zinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) bereiten den deutschen Sparern echte Kopfschmerzen. Dieses Thema sehen sie derzeit als das größte Problem für ihre persönliche Vermögensbildung an. Wie sich das auf die Altersvorsorge-Pläne auswirkt, lesen Sie hier.

Das Sicherheitsbedürfnis der Bundesbürger bei der Geldanlage ist sogar nochmal deutlich gestiegen. Nannten 2015 noch 50 Prozent die Sicherheit als eines der drei wichtigsten Kriterien, so sind es in diesem Jahr 57 Prozent, gefolgt von Flexibilität (40 Prozent) und Verfügbarkeit (36 Prozent). Die Rendite liegt mit 22 Prozent (2015: 27 Prozent) nur noch auf Platz fünf.

Auswirkungen hat das hohe Sicherheitsbedürfnis auch auf die Beliebtheit der selbstgenutzten Immobilie, sie steigt nämlich. 59 Prozent der Befragten glauben, dass sie sich am besten für den Vermögensaufbau eignet. Das sind 6 Prozentpunkte mehr als 2015. Der langfristige Vergleich zeigt den Trend zur Immobilie noch deutlicher. Seit 2007 – also kurz vor Ausbruch der Finanzkrise – ist die Zahl derer, die die eigenen vier Wände als zum Vermögensaufbau geeignet bezeichnen, um über 100 Prozent gestiegen.

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Um 6 Prozentpunkte auf 81 Prozent gestiegen ist der Anteil derer, die sich für eine Immobilie verschulden würden. So geben 28 Prozent der Befragten an, gegebenenfalls bis zu einem Anteil von 80 Prozent des Kaufpreises Schulden aufnehmen zu wollen – gegenüber 21 Prozent im Vorjahr.

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Hintergrund: Der DSGV veröffentlicht jährlich zum Weltspartag das Vermögensbarometer. Hierfür hat der Marktforscher Icon im Frühsommer 2016 1.810 Menschen befragt.
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