- Von Redaktion
- 24.01.2017 um 10:06
Ebenfalls sehr transparent ist die Darstellung des garantierten Rentenfaktors für jedes Jahr von Vertragsbeginn bis zum maximalen Endalter 85. So kann der Kunde immer ablesen, welcher Rentenfaktor für die Umrechnung des Kapitals in eine Rente gilt. Hier nimmt die Inter immer den höchsten aus den drei folgenden Werten: die bei Renteneintritt gültigen Rechnungsgrundlagen, den garantierten Rentenfaktor auf das Garantieguthaben zuzüglich einer gebildeten Verwaltungskostenrückstellung oder den 70-prozentigen Rentenfaktor auf das Gesamtguthaben.
Schutz des Kollektivs
Die Herabsetzung des Rentenfaktors ist aus Kundensicht negativ. Allerdings muss man dem Versicherer zugestehen, dass er das Kollektiv vor einem möglichen außergewöhnlichen Anstieg der Lebenserwartung schützen muss. Es gibt mittlerweile kaum noch Anbieter, die den vollen Rentenfaktor auf das Gesamtkapital garantieren.
Die Effektivkosten sind für eine fondsgebundene Rentenversicherung sehr niedrig gehalten, was sicherlich auch daran liegt, dass der Tarif ausschließlich in ETFs investiert. Diese sind einzeln wählbar oder aber als Strategie der Inter, wie die Fonds-strategie „Welt Kernmärkte“.
Die interessanteste Neuerung ist die Möglichkeit, zu Beginn der Rentenphase erst einen Auszahlplan zu wählen und danach das Restkapital verrenten zu lassen. So kann ich mir schon Geld aus dem Vertrag nehmen, aber bleibe weiter zum Teil in den Märkten investiert und kann von einer höheren Rendite profitieren. Das ist vor allem im Hinblick auf eine längere Lebenserwartung spannend, da ich mit 67 Jahren immer noch einen guten Anlagehorizont habe, wenn ich damit rechnen kann, 90 Jahre oder vielleicht sogar noch älter zu werden. Unterm Strich ist die Inter Mein Leben Rentenversicherung eine interessante Alternative zu den bekannten Produkten und ein Schritt in Richtung Anlageflexibilität auch in der Rentenphase.
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