- Von Redaktion
- 13.11.2015 um 12:35
„Das Modell Eckrentner hat nichts mit der Wirklichkeit zu tun“, so lautet ein Fazit des Versichererverbands GDV aus seiner aktuellen Studie „Rentenperspektiven 2040“. Was das bedeutet: Dass Arbeitnehmer es schaffen, 45 oder künftig 47 Jahre mit gleichbleibendem durchschnittlichen Einkommen durchzuhalten, ist eine Illusion und geht an der Lebenswirklichkeit der meisten Menschen vorbei, so der GDV.
Deshalb fordert GDV-Präsident Alexander Erdland: „Die Politik sollte den Leuten reinen Wein einschenken, was sie aus dem staatlichen System erwarten können, und attraktive und verlässliche Rahmenbedingungen für die betriebliche und private Vorsorge schaffen.“
Ein weiteres Studien-Ergebnis: Derzeit ist die Rentenkaufkraft im Osten Deutschlands höher als in den alten Bundesländern. Das liegt vor allem daran, dass in der ehemaligen DDR mehr Frauen berufstätig waren. Aufgrund der hohen Nachwende-Arbeitslosigkeit, wird sich das aber in Zukunft ändern. Im Jahr 2040 werden dann die Rentner im wirtschaftsstarken Bayern überdurchschnittlich gut leben können.
Um ein realistischeres Bild davon zu bekommen, wieviel Geld Rentner im Jahr 2040 in der Tasche haben werden, hat der GDV weitere Faktoren in seine Studie einbezogen. Dazu zählen das Wirtschaftswachstum, die Kaufkraftentwicklung, regionale Besonderheiten und verschiedene Erwerbsbiografien.
Hier sind die Zahlen für die Renten im Jahr 2040:
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