Eine Person nutzt einen Taschenrechner: Finanztest wollte wissen, wo es hierzulande die beste Rentenberatung gibt. © dpa/picture alliance
  • Von Juliana Demski
  • 18.07.2017 um 11:37
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lesedauer Lesedauer: ca. 03:45 Min

Die meisten Verbraucher wissen es: Private Altersvorsorge ist heutzutage unumgänglich. Das Problem ist nur, dass viele Menschen den Dschungel aus Tarifen und Policen nicht durchblicken – eine professionelle Beratung ist also gefragt. Die Liste der Möglichkeiten ist lang: Banken, die gesetzliche Rentenkasse, Versicherungen und deren Vermittler sind nur einige Beispiele – aber wie gut ist die Hilfe bei der Rentenplanung wirklich? Finanztest hat zwei Testpersonen losgeschickt und das mal überprüft.

Was haben Diplomkauffrau Anne Gabler und Erzieherin Simone Klein gemeinsam? Beruflich eher wenig – doch beide Frauen sind Testpersonen von Finanztest. Das Verbrauchermagazin wollte wissen:

Wo gibt es hierzulande die beste Hilfe zur Rentenplanung?

Um das herauszufinden, suchten die beiden Testerinnen verschiedene Adressen auf: die Deutsche Rentenversicherung, die Deutsche Bank sowie Vermittler der Versicherungsunternehmen HDI und Zurich.

Das Ergebnis: Die Deutsche Rentenversicherung schnitt unterm Strich am besten ab – es kommt aber immer auf die Situation an.

Doch zunächst von vorn:

Deutsche Rentenversicherung

Beginnen wir mal mit Finanztest-Diplomkauffrau Anne Gabler. Sie ist 42, hat ihren Arbeitgeber häufig gewechselt und war während ihres Berufslebens auch mal mehr als ein Jahr arbeitslos. Gabler besitzt einen stillgelegten Riester-Vertrag bei der Zurich. Wenn sie nicht gegensteuert, wird sie im Alter nur 49 Prozent ihres Nettogehalts haben.

Bei der Deutschen Rentenversicherung kann sie online einen Termin vereinbaren – in der Kategorie Altersvorsorge. Ihr Berater klärt sie an diesem Tag dann detailliert zu ihrem bisherigen Rentenverlauf auf. Er weist darauf hin, dass Rentenzeiten aus Ausbildung und Job während des Studiums noch nicht erfasst sind. Diese seien aber wichtig, wenn Gabler frühzeitig in Rente gehen wolle.

Das Problem bei der Beratung:

Die Testerin bekommt keine voraussichtliche Rentenhöhe vorgerechnet, erhält keine Beratungsdokumentation für Zuhause.

Auch die Infos zum stillgelegten Riester-Vertrag sind offenbar unzureichend. Er bietet ihr stattdessen aber einen Wechsel zu einem Banksparplan an, will ihr sogar dabei helfen.

Die Möglichkeit einer betrieblichen Altersvorsorge (bAV) spricht der Berater laut Finanztest nur auf Anfrage an.

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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