Hubertus Heil (SPD), Bundesminister für Arbeit und Soziales. © dpa/picture alliance
  • Von Manila Klafack
  • 29.05.2018 um 15:10
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Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) spricht sich gegen eine pauschale Anhebung des Renteneintrittsalters auf 70 oder 75 Jahre aus. Das entspreche nicht der Lebensrealität der Menschen, sagte er dem TV-Sender N-TV.

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat sich in der n-tv-Sendung „Wieso Sie?“ gegen eine pauschale Anhebung des Renteneintrittsalters ausgesprochen. „Wir müssen ein bisschen aufpassen, dass wir mit der Lebensrealität von Menschen Schritt halten”, so Heil. Auch wenn man über flexible Übergänge in den Ruhestand reden müsse, gebe es Berufe und Menschen, „die können nicht so lange arbeiten wie einige Akademiker sich das ausdenken“. Das Eintrittsalter könne nicht pauschal auf 70 oder 75 Jahre angehoben werden.

„Das ist nicht der richtige Weg“, stellt Heil fest. Zur geplanten Brückenteilzeit sagte der Arbeitsminister, dass er gute Chancen sehe, „dass wir das zum 1. Januar ins Gesetzblatt und damit in die Wirklichkeit der Beschäftigten bringen“. Er wolle, dass kein Sachgrund vorliegen müsse, um in Teilzeit zu gehen, „sondern, dass man frei entscheiden kann, weil das Leben sehr unterschiedlich ist“, so der SPD-Politiker.

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Manila Klafack

Manila Klafack war bis März 2024 Redakteurin bei Pfefferminzia. Nach Studium und redaktioneller Ausbildung verantwortete sie zuvor in verschiedenen mittelständischen Unternehmen den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.

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