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- 05.12.2017 um 10:39
Wie junge Leute für die Altersvorsorge sparen
Was Millennials bei der Altersvorsorge anders machen? Sie rechnen im Ruhestand mit einer Kombination aus verschiedenen Einnahmequellen, werden sich dabei aber gegenüber älteren Anlegern wahrscheinlich weniger stützen auf:
- die betriebliche Altersversorgung (15 Prozent gegenüber 20 Prozent)
- staatliche Renten und Pensionen (14 Prozent gegenüber 21 Prozent) und
- sonstige Ersparnisse (19 Prozent gegenüber 21 Prozent).
Millennials glauben, dass sie eher als die älteren Generationen im Alter von anderen Einnahmequellen abhängig sein werden wie: Teilzeitbeschäftigung (7 Prozent gegenüber 5 Prozent), Einkommen aus Immobilienvermögen (9 Prozent gegenüber 6 Prozent), Freisetzung von im Eigenheim gebundenem Kapital (6 Prozent gegenüber 3 Prozent), finanzielle Unterstützung durch Angehörige (10 Prozent gegenüber 5 Prozent) oder Erbschaften (6 Prozent gegenüber 4 Prozent).
Erstaunlicher Widerspruch bei den Bundesbürgern
„Die für deutsche Investoren gemessenen Ergebnisse belegen einen erstaunlichen Widerspruch: Obwohl Anlegern eigentlich bewusst ist, dass sie intensiver für den Ruhestand vorsorgen sollten, gehen sie dennoch gleichzeitig davon aus, dass ihr zur Verfügung stehendes Einkommen später für einen angenehmen Lebensstandard ausreichen wird“, sagt Achim Küssner, Geschäftsführer von Schroder Investment Management.
Das seit paradox und könne für die Betroffenen zu finanziellen Problemen im Alter führen, kritisiert der Experte. Zudem setzten die Deutschen noch immer stark auf die staatliche Altersvorsorge, obwohl die Finanzierungsprobleme in diesem Bereich hinlänglich bekannt seien.
Küssner: „Wir sind davon überzeugt, dass Investmentfonds heutzutage in einer soliden Altersvorsorge nicht fehlen sollten, da gerade sie sinnvolle Lösungen für einen auskömmlichen Ruhestand bieten.“ Wichtig sei dabei, die passenden Informationen bereitzustellen, um die Menschen rechtzeitig auf die Bedeutung des Themas hinzuweisen. „Denn je früher man mit der Altersvorsorge anfängt, desto höher ist das für den Ruhestand zu erwartende Einkommen“, sagt Küssner.
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