Postbank Filiale: Niedrigzinsphase hin oder her - das sogeannte gute alte Sparbuch ist für knapp die Hälfte der Deutschen immer noch das bevorzugte Sparmittel. © Getty Images
  • Von Redaktion
  • 02.11.2015 um 16:13
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Wohin mit überschüssigem Geld? Das wollte eine aktuelle Umfrage wissen. Ergebnis: Ob die Deutschen das Geld beim nächsten Einkauf ausgeben oder langfristig anlegen, kommt auf die Summe an.

Angenommen am Monatsende bleiben regelmäßig 200 Euro übrig. Was die Deutschen damit machen würden, haben Gothaer Versicherung und Forsainstitut erfragt und herausgefunden: 200 Euro ist ein Betrag, den die meisten in Freizeit und Hobbies investieren würden. Ist die Summe hingegen größer, dann würden sie langfristig anlegen, um fürs Alter vorzusorgen.

Weiteres Ergebnis: Rund die Hälfte der Befragten spart das Geld für den nächsten Urlaub, während 42 Prozent es lediglich in den Sparstrumpf stecken. Erstaunlich: Vor allem die unter 30-Jährigen handeln so. Zudem bleibt das Sparbuch für 43 Prozent der Befragten nach wie vor die Geldanlage erster Wahl.

Grundsätzliche Unterschiede gibt es zudem zwischen Männern und Frauen. So würden Männer 200 Euro vor allem für Freizeitaktivitäten ausgeben. Frauen hingegen sparen bevorzugt für Urlaub oder Shoppingtouren.

Ganz anders sieht es bei größeren Geldbeträgen aus – etwa aus einer Lebensversicherung. Dann tritt der Konsumgedanke in den Hintergrund und für knapp die Hälfte der Befragten wird ein finanzielles Polster wichtiger. Aber auch Haus und Wohung sind ein Thema: So würden 38 Prozent mit dem Geld renovieren. Ein Drittel würde zudem den laufenden Lebensunterhalt damit sichern.

Weitere Unterschiede gibt es geografisch, denn fast doppelt so viele Westdeutsche (36 Prozent) wie Ostdeutsche würden Immobilien kaufen. Weitere 36 Prozent investieren lieber in eine Lebens- oder Rentenversicherung.

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