Seit 2006 steigt die Zahl der überschuldeten Haushalte in Deutschland. © dpa/picture alliance
  • Von Redaktion
  • 13.12.2016 um 11:30
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In Deutschland leben immer mehr Menschen, die überschuldet sind. 2,05 Millionen Haushalte konnten 2015 ihre Verpflichtungen gegenüber Gläubigern nicht pünktlich erfüllen, 2013 traf das auf 1,97 Millionen Haushalte zu. Das geht aus einem Zeitungsbericht hervor, der sich auf den fünften Armutsbericht der Bundesregierung beruft. Der Bericht soll 2017 offiziell vorgestellt werden.

Im vergangenen Jahr hätten 2,05 Millionen Haushalte als überschuldet gegolten. Das berichtet die Bild-Zeitung mit Verweis auf den Armutsbericht, der offiziell erst im kommenden Jahr vorgestellt werden soll. Insgesamt sind demnach rund 4,17 Millionen Personen betroffen.

2013 hätten demnach nur 1,97 Millionen Haushalte als überschuldet gegolten. Dem Bericht zufolge ist damit seit 2006 ein stetiger Anstieg bei der Zahl der überschuldeten Haushalte zu verzeichnen. Grund sei immer öfter die Einkommensarmut, schreibt Bild unter Verweis auf den Armutsbericht.

Unter einer Überschuldung wird ein Zustand verstanden, in dem der Schuldner nicht mehr in der Lage ist, die Forderungen der Gläubiger aus den eigenen Einnahmen oder dem Vermögen fristgemäß zu begleichen.

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