- Von Redaktion
- 27.01.2017 um 13:49
Obwohl in Österreich, Deutschland und die Schweiz das Wissen um Finanzen und Risiken am größten sei, finden es die Analysten dennoch besorgniserregend, „dass nur einer von fünf Deutschen umfassend über die Risiken informiert ist und alle diesbezüglichen Fragen richtig beantworten konnte“. Dies sei in drei Szenarien deutlich geworden, in denen nur 13 Prozent die richtige Lösung für eine finanzielle Herausforderung fanden. Mehr als 17 Prozent konnten nicht einmal eines der Szenarien richtig lösen.
Den Studienmachern zufolge, zeigt sich, „dass trotz des stärkeren Fokus auf Finanzthemen nach der Finanzkrise die Europäer bedenklich wenig über Finanzen und Risiken wissen“. So habe der Anteil richtiger Antworten in etwa den Ergebnissen ähnlicher, zehn Jahre älterer Studien, entsprochen.
„Bedenklich ist auch, dass die Befragten, die professionelle Finanzberatung eher als nutzlos empfinden”
„Es ist beunruhigend zu sehen, dass sich der Wissensstand – gerade von Frauen und jungen Menschen – nicht verbessert hat. Sie haben mehr Verantwortung für ihre Finanz- und Ruhestandsplanung zu tragen als frühere Generationen und müssen sich aktiver darum kümmern”, sagt Brigitte Miksa, Leiterin von Allianz International Pensions. „Bedenklich ist auch, dass die Befragten, die professionelle Finanzberatung eher als nutzlos empfinden, am meisten davon profitieren würden.“
Die Allianz hatte die Umfrage im November 2016 unter diesem Titel durchgeführt: „When will the Penny Drop: Money, financial literacy and risk in the digital age“ – zu deutsch: „Wann fällt der Groschen: Geld, finanzielle Grundbildung und die Risiken im digitalen Zeitalter“.
Hier geht es zur vollständigen, englischsprachigen Studie >>>
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