- Von Redaktion
- 02.12.2016 um 10:54
Die Mehrheit der Deutschen (57 Prozent) rechnet damit, über das 65. Lebensjahr hinaus arbeiten zu müssen. Außerdem hat jeder Zweite Angst vor finanziellen Problemen im Alter und geht davon aus, dass es ihm einmal schlechter gehen wird als seinen Eltern. Das sind Ergebnisse einer Studie der Hamburger Körber Stiftung.
Diese Sorgen äußerten viele Befragte. So glauben nämlich schon 61 Prozent, dass es der heranwachsenden Generation später schlechter gehen wird. 72 Prozent haben Angst vor körperlichen Einschränkungen, die im Laufe des Lebens entstehen könnten.
Die Ergebnisse zeigen auch die Unzufriedenheit der Bürger mit der Politik. Nur 2 Prozent glauben, dass die jetzigen Rentenreformen ausreichen. 92 Prozent glauben, dass das Rentensystem weiter verändert werden muss, damit künftige Rentner nicht unterversorgt sind, berichtet das Handelsblatt. Die Umfrageergebnisse entstanden allerdings noch bevor Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles ihr Reformpaket vorgestellt hat.
Aber was raten die Älteren der jüngeren Generation? Jeder Fünfte gab ohne Antwortvorgabe den Rat, zu sparen und vorzusorgen. 17 Prozent empfahlen ausreichende Bildung und Ausbildung, und nur eine von zehn Personen riet den Jüngeren, das Leben zu genießen und Träume umzusetzen.
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