Ob die Riester-Rente die Rentenlücke schließen kann, zeigt die Grafik. © GDV / Prognos
  • Von Redaktion
  • 14.11.2016 um 08:03
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 01:45 Min

Riester-Rente und betriebliche Altersvorsorge (bAV) schaffen es, die Rentenlücke für viele Menschen zu schließen. Das zeigt eine Analyse von Prognos im Auftrag des Versicherungsverbands GDV. Knapp 54 Prozent der gesetzlich Rentenversicherten in Deutschland sorgen über diese Formen der staatlich geförderten Altersvorsorge vor.

Allerdings haben weitere Reformen seither dazu geführt, dass das Versorgungsniveau stärker sinkt. „Die Riester-Rente kann diese zusätzlichen Lücken nicht immer schließen“, gibt Prognos-Experte Ehrentraut zu Bedenken. Das liege in erster Linie an den zusätzlichen Belastungen durch die Einführung des Nachhaltigkeitsfaktors 2004. Die Riester-Rente fange zwar auch das überwiegend auf. Aber die Fixierung der steuerlichen Förderung auf einen Höchstbetrag von 2.100 Euro, hindere die Sparer daran, ihre Verträge im notwendigen Umfang zu besparen.

Verbreitung der geförderten Produkte

Und wie viele Leute greifen nun zu Riester und zur Betriebsrente? Laut Studie haben 53,7 Prozent der Menschen, die in der gesetzlichen Rentenversicherung versichert sind, eine bAV oder Riester-Rente. 20 Prozent besitzen eine Riester-Rente, 22,7 Prozent eine bAV – und 11 Prozent haben beides.

Von den verbleibenden 46,3 Prozent, die keine Riester-Rente oder bAV haben, sorgt rund die Hälfte (22,4 Prozent) noch über Lebens- und Rentenversicherungen, Immobilien oder Wertpapiere vor. 23,9 Prozent der Versicherten besitzen hingegen neben der GRV keine weitere Altersvorsorge.

Die komplette Studie bekommen Sie hier.

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

Pfefferminzia Logo rgb
Suche
Close this search box.
Zuletzt hinzugefügt
Wie die Zukunft der bAV aussieht
Handelsblatt Jahrestagung bAV 2024

Wie die Zukunft der bAV aussieht

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden
AfW-Vermittlerbarometer: Nachhaltigkeit

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden

Skip to content