- Von Juliana Demski
- 18.10.2017 um 12:00
Wie gut beraten Banken hierzulande zum Thema Altersvorsorge? Das hat das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ) im Auftrag des Nachrichtensenders N-TV untersucht.
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Dafür hat das DISQ Beratungstests bei den sechs größten überregionalen Universalbanken und den jeweils größten Regionalbanken (Sparkassen, Volks- und Raiffeisenbanken, Sparda-Banken) in Berlin, Hamburg und München durchgeführt.
Die Analysten haben dabei die Qualität der Beratungsgespräche vor Ort geprüft. Dabei kam es ihnen unter anderem auf die Kompetenz und Freundlichkeit der Mitarbeiter, deren Fähigkeit, den Bedarf der Kunden zu erfassen, sowie eine diskrete Beratungsatmosphäre an.
Und wie lautet das Ergebnis?
Insgesamt schneiden die untersuchten Banken „gut“ bei der Altersvorsorgeberatung ab. Zwei Institute erhalten das Qualitätsurteil „sehr gut“, die weiteren 13 untersuchten Unternehmen schneiden mit „gut“ ab.
Die Kompetenz der Mitarbeiter überzeugte die Analysten am meisten: Auf Kundenfragen erteilen sie fast immer korrekte und meist umfassende Informationen zu den Produkten. Auch treten sie in annähernd 90 Prozent der Fälle engagiert und souverän auf und nehmen sich ausreichend Zeit für die Kunden.
Was die Ermittlung des Kundenbedarfs angeht, müssen sie aber noch etwas nachlegen – so die Analysten: Zwar erfragen die Berater Lebensumstände und das Haushaltsnettoeinkommen. Weitere wichtige Rahmenbedingungen wie Haushaltsausgaben oder laufende Darlehen vernachlässigen aber viele von ihnen.
Wer ist Testsieger der Studie?
Am meisten kann die Commerzbank überzeugen; sie hat die Note „sehr gut“ abgestaubt. Die Deutsche Bank folgt auf Platz 2 – ebenfalls mit dem Gesamturteil „sehr gut“. Den dritten Rang nimmt die Hamburger Sparkasse (Note: „gut“) ein.
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