- Von Redaktion
- 30.08.2016 um 14:58
Dank des guten Arbeitsmarktes und steigender Löhne bedeutet eine stabile Sparquote steigende Sparsummen, weil den Menschen insgesamt mehr Geld zur Verfügung steht. Wie das Handelsblatt berichtet, führt das den Bundesverband der Volks- und Raiffeisenbanken (BVR) zu der Annahme, dass der Spar-Ehrgeiz in absoluten Zahlen gemessen gewachsen ist.
Das zeige das Sparvolumen aller, die regelmäßig Geld zurücklegen. Es ist von 281 Euro auf 297 Euro innerhalb eines Jahres gestiegen. Insgesamt sparten die Menschen durchschnittlich 216 Euro im Monat – gegenüber 201 Euro im Vorjahr.
Allerdings gibt es je nach Alter Unterschiede. Gerade junge Leute zwischen 20 und 39 Jahren sparen häufig gar nicht. Fast jeder Vierte gehört zur Gruppe dieser „Nichtsparer“. Das liegt daran, dass in jungen Jahren häufig erst wenig Einkommen vorhanden ist.
Gerade wegen der Niedrigzinsen ist es für die Jüngeren aber umso wichtiger, möglichst früh fürs Alter vorzusorgen, betont der BVR. Er fordert die Bundesregierung deshalb auf, die private Altersvorsorge zu stärken. Denn laut Daten der Bundesbank aus dem Jahr 2013 spart gerade einmal die Hälfte der jungen Erwachsenen bis 24 Jahre mehr als 15 Euro im Monat.
Der BVR sieht noch in einer anderen Gruppe großen Sparbedarf, der nicht eingelöst wird: bei den Alleinerziehenden. Die würden gerne mehr sparen, aber nur 36 Prozent schaffen es, die gesteckten Sparziele einzuhalten. Bei Paaren ohne Kinder liegt die Quote hingegen bei 84 Prozent.
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