Arzt bei einer OP: Der Versicherungsverband GDV hat Zahlen zur Geschäftsentwicklung 2016 vorgelegt. Bei Krankenzusatzpolicen gab es danach ein Plus. © GDV
  • Von Redaktion
  • 26.01.2017 um 12:00
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Die deutsche Versicherungsbranche sieht sich mit einem Blick auf die Zahlen im Plan. Über alle Sparten hinweg rechnen die Anbieter 2017 mit einem Beitragsplus von mindestens einem Prozent. In der Lebensversicherung aber geht es weiter bergab.

SCHADEN- UND UNFALLVERSICHERUNG

In der Kfz-Versicherung legte das Beitragsvolumen um 2,5 Prozent auf 25,9 Milliarden Euro zu. Zum dritten Mal in Folge deckten die Einnahmen damit die Leistungen, heißt es vom GDV. Die Sachversicherung kam auf Einnahmen von 18,7 Milliarden Euro, 3,7 Prozent mehr als 2015.

Stärker als die Beiträge legten die Leistungen zu: Sie kletterten um 3,7 Prozent auf 49,9 Milliarden Euro. In der Kfz-Versicherung betrug das Plus 3,9 Prozent auf 22,7 Milliarden Euro, in der Sachsparte lag der Anstieg bei 6,8 Prozent auf 13,9 Milliarden Euro.

Was waren hier die Kostentreiber? Laut GDV das Wetter. Die heftigen Unwetter im vergangenen Frühsommer hätten innerhalb weniger Tage Schäden von 1,2 Milliarden Euro verursacht.

Trotzdem rechnet der Verband damit, dass die Schaden- und Unfallversicherer schwarze Zahlen geschrieben haben: Die Schaden-Kosten-Quote werde wie schon im Vorjahr bei 96 Prozent liegen. Allerdings werde mit 2,3 Milliarden Euro ein versicherungstechnischer Gewinn leicht unterhalb des Vorjahres (2,5 Milliarden Euro) erwartet.

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