Ansichtskarten aus den 50er Jahren: Best Ager sollten traditionelle Ansätze bei ihrer Rentenplanung überdenken. © Getty Images
  • Von Redaktion
  • 11.01.2016 um 10:10
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Schroders hat sich intensiv mit dem Thema Altersvorsorge auseinandergesetzt – und empfiehlt vor allem Best Agern neue Lösungswege.

„Klar ist“, urteilt Neus, „dass es kaum ein einzelnes Produkt geben kann, das allen diesen Bedürfnissen und Wünschen gleichermaßen nachkommen kann.“

Grundsätzlich bieten sich laut Neus der Generation 50plus drei Optionen. Erstens: Die noch von vielen praktizierte Anlage auf einem Bankkonto. „Doch dürfte bei dieser Option das Geld mit hoher Wahrscheinlichkeit schon zu Lebzeiten aufgezehrt sein“, so Neus. Wer mehr Ertrag will, um sich im Alter nicht einschränken zu müssen, müsste also ins Risiko gehen.

Risiken abfedern

Die zweite Option sind deshalb Anlagekonten: „Hier rate ich von einem reinen Aktienportfolio aber ab, da es kurzfristig signifikante Risiken mit sich bringt“, sagt Neus. Am besten würden hier gemischte Multi-Asset-Portfolios aus Aktien und Anleihen abschneiden. „Damit können Ruheständler zumindest die Extremrisiken reduzieren“, so Neus weiter. Und eine solche Lösung bietet Flexibilität und die Chance auf Kapitalwachstum. „Das Problem ist aber, dass die Asset Manager in der Regel nicht auf das Thema Langlebigkeit ausgerichtet sind.“

Tatsächlich wären Anleger in diesem Punkt besser bei Option drei, also Versicherungsprodukten, aufgehoben. „Hier aber haben Ruheständler oftmals den Nachteil, dass sie nicht flexibel über ihr Vermögen entscheiden können und dass Kapitalwachstum und Inflationsschutz kein Bestandteil dieser Konzepte sind.“

Aus diesem Grund sieht Neus die Zukunft darin, dass die Generation 50plus auf eine individualisierte Lösung zurückgreift, die aus einer Kombination aus Versicherungs- und Kapitalmarktprodukten besteht. „Das erscheint aus heutiger Betrachtung als der beste Weg, um alle Bedürfnisse dieser Kundengruppe und deren Wünsche zu erfüllen, damit auch künftige Rentnerngerationen ihren wohlverdienten Ruhestand genießen können.“


Quelle: OECD/Statista 2015

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