- Von Redaktion
- 20.07.2016 um 10:57
Grüne
Die Grünen haben vor allem die Idee einer Deutschland-Rente in den Ring geworfen. Das Konzept soll folgendermaßen funktionieren: Jeder Arbeitnehmer zahlt von seinem monatlichen Gehalt einen festen Betrag in einen Fonds ein, der von einer staatlichen Organisation zentral verwaltet wird. Der Fonds arbeitet auf Selbstkostenbasis. Der Staat bürgt für die Auszahlung.
Ähnlich den Beiträgen zur gesetzlichen Rente würden die fälligen Beiträge von Arbeitgebern an die Deutsche Rentenversicherung abgeführt. Das Geld würde dann von einem Deutschland-Fonds verwaltet. Damit möglichst viele Arbeitnehmer teilhaben, setzen die Ideengeber auf das sogenannte „Opt-out“-Prinzip: Jeder Arbeitnehmer, der nicht aktiv widerspricht, zahlt automatisch monatlich in den Fonds ein.
Linke
Die Linke schließlich setzt sich für eine „Rentenversicherung gegen Altersarmut“ ein. Es soll eine steuerfinanzierte Mindestrente geben, die sicherstellen soll, dass keiner später mal ein Nettoeinkommen unterhalb der Armutsgrenze bekommt. Das Rentenniveau soll auf 53 Prozent steigen, finanziert werden soll das Ganze durch Steuern.
Riester-Anwartschaften will die Linke in die gesetzliche Rentenversicherung überführen. Riester sei gescheitert und nun müssten die betroffenen Sparer die Gelegenheit bekommen, ihre Guthaben zu retten.
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