- Von Lorenz Klein
- 14.10.2019 um 16:35
Es folgen diese weiteren „sehr guten“ Tarife: Neue Leben mit dem „Aktivplan NARH19 (Fonds)“ (90 Punkte), Debeka mit „Chance Invest Tarif CA61“ (89 Punkte) sowie ebenfalls mit je 89 Punkten: Hannoversche („Fondsrente Tarif FR3“), die Bayerische („Fondsrente PUR Tarif FRVGZB“) und Neue Leben („Strategieportfolio NARF19 (Fonds)“). Weitere sieben Anbieter erzielen ebenfalls „sehr gute“ Noten: Stuttgarter („FlexRente invest – Tarif 53oG“, 88 Punkte), Targo („Investment-Rente“, 86 Punkte), Ergo Vorsorge („Ergo Rente Chance“, 86 Punkte), Continentale („Rente Invest Tarif RI“, 86 Punkte), Condor („Congenial privat C78 B“, 86 Punkte), Prisma Life („Prisma FlexInvest (DE)“, 85 Punkte), LV 1871 („Mein Plan“, 85 Punkte).
Bei der reinen Fondsvariante gilt, dass die Finanzkraft des Versicherers nur zu 10 Prozent entscheidend ist, Qualität und Rentenhöhe wurden jeweils mit 45 Prozent gewichtet.
Das Fazit der Tester: Je größer der Fondsanteil bei den privaten Rentenversicherungen ausfällt, desto höher sind in der Regel auch die Kosten.
Das sei auch der Grund dafür, dass die Rentenzahlungen in der Modellrechnung von Franke und Bornberg bei Produkten mit voller Beitragsgarantie bei gleichen Annahmen meist höher ausfielen als in Tarifen, die nur 80 Prozent der Beiträge oder überhaupt keinen Betrag garantieren, heißt es in dem Bericht.
Beispiel: Der Index-Tarif „PrivatRente IndexSelcect RIU2“ der Allianz, der die eingezahlten Beiträge garantiert, erzielt bei einer unterstellten Wertentwicklung von drei Prozent im Musterfall eine monatliche Rente von 201,22 Euro. Zum Vergleich: Die lupenreine Fondspolice der Europa ohne Garantie erreicht demnach nur eine monatliche Rente von 157 Euro.
„Anleger sollten sich aber nicht von dieser Rechnung leiten lassen“, betont das „Handelsblatt“. Zwar sei die Kostenbelastung größer, dafür seien aber auch die Renditeaussichten bei den reinen Fondsvarianten ohne Garantie deutlich besser.
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