- Von Karen Schmidt
- 17.11.2021 um 12:02
Die Gründe dafür liegen in positiven Kosteneffekten und gestiegenen außerordentlichen Erträgen aus den am Kapitalmarkt angelegten Geld. Teilweise konnten die Assekurata-Analysten auch unternehmensindividuelle Einmaleffekte feststellen, beispielsweise durch die Auflösung von Rückstellungen.
Im Vergleich zum Marktdurchschnitt vereinnahmen die Run-off-Versicherer einen höheren Anteil des erzielten Rohüberschusses zu ihren Gunsten, der dann am Ende eines Geschäftsjahres in den Konzern abgeführt wird. „Die Verteilungsphilosophie des Rohüberschusses ist somit primär auf den Aktionär ausgerichtet“, sagt Heermann. „Allerdings kommen die Verbraucherinteressen in der Mindestzuführungsverordnung zum Ausdruck, die den Kunden gesetzlich eine Mindestertragsbeteiligung an den verschiedenen Ergebnisquellen zusichert, so dass auch sie von steigenden Erträgen profitieren können.“
Keine Corona-Auffälligkeiten beim Storno
Trotz der bisweilen kritischen öffentlichen Wahrnehmung führt ein Run-off in der Lebensversicherung nicht zu einem Anstieg der Stornoquoten. Vielmehr gelang es den Run-off-Gesellschaften in den vergangenen Jahren, ihre Stornoquote im Durchschnitt kontinuierlich zu senken. Hierauf hat auch die Corona-Krise bislang keinerlei gegenteiligen Einfluss genommen.
Interessenten können die rund 50-seitige Studie (PDF) sowie die wesentlichen Einzeldaten der Unternehmen (Excel) im Internet unter www.assekurata.de gegen eine Gebühr von 879 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer bestellen.
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