Eine Pflegeversicherung sollten Interessenten möglichst früh abschließen. © picture alliance / Zoonar | Robert Kneschke
  • Von Sabine Groth
  • 24.06.2024 um 14:02
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Das Vergleichsportal Check24 hat sich die Angebote für Pflegezusatzversicherungen angeschaut. Wer frühzeitig abschließt, sichert sich einen geringeren Beitrag. Ein Preisvergleich lohnt jedoch in jedem Alter.

Das Vergleichsportal Check24 hat ausgewertet, wie die Beiträge für private Pflegezusatzversicherungen mit dem Abschlussalter steigen. Untersucht wurden Tarife, die nach Check24-Maßstäben „mindestens gute Leistungen“ für die ambulante als auch die stationäre Pflege bieten sowie über Altersrückstellungen einen stabilen Beitrag gewährleisten.

Einen solchen Pflegeversicherungsschutz mit einer monatlichen Auszahlung von 1.200 Euro in Pflegegrad 5 erhalten 30-jährige Versicherungsnehmer laut Check24 bereits ab 16 Euro pro Monat. Bei Abschluss im Alter von 40 Jahren liegt der günstigste Beitrag auf dem Portal bei 26 Euro, 60-jährige Neukunden zahlen hierfür mindestens 69 Euro im Monat.

Für ein höheres monatliches Pflegegeld in Höhe von 2.100 Euro in Pflegefall 5 liegt der günstigste Satz bei Vertragsabschluss mit 30 Jahren derzeit bei 27 Euro pro Monat. Wer erst mit 60 Jahren abschließt, muss hierfür 120 Euro zahlen.

„Die Kosten für die private Pflegeversicherung orientieren sich am Alter und Gesundheitszustand bei Vertragsabschluss. Kunden, die sich frühzeitig um eine private Pflegeversicherung kümmern, profitieren daher von dauerhaft günstigeren Beiträgen“, sagt Bernhard Gürich, Geschäftsführer für Pflegeversicherungen bei Check24.

Aber egal in welchem Alter, ein Preisvergleich lohne sich seiner Ansicht nach immer. Die Spannen seien riesig, wie das folgende Beispiel zeigt. Eine 30-jährige Person, die eine nach Check24-Maßstäben gute private Pflegezusatzversicherung mit einem Auszahlungsbetrag von 1.500 Euro pro Monat in Pflegegrad 5 abschließt, zahlt beim günstigsten Anbieter auf dem Vergleichsportal knapp 20 Euro im Monat. Ähnliche Leistungen gebe es beim teuersten Anbieter für fast 120 Euro im Monat.

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Sabine Groth

Sabine Groth schreibt seit über 20 Jahren schwerpunktmäßig über Geldanlage sowie weitere Finanz- und Wirtschaftsthemen, seit 2009 als freie Journalistin. Zu ihren Auftraggebern zählen vor allem Fachmagazine und -portale.

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