- Von Redaktion
- 31.08.2017 um 13:07
Ein Grund für die nicht optimale Absicherung führen 36 Prozent der Befragten darauf zurück, dass ihnen schlicht das Geld fehlt, um für den Pflegefall vorzusorgen. Auch dieser Wert hat sich seit der Vorjahresbefragung stark geändert. 2016 gaben noch 20 Prozent knappe Geldmittel als Grund für die schlechte Absicherung an.
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Noch ausgeprägter als unter Erwerbstätigen ist die Entwicklung unter Rentnern und Pensionären in Deutschland. Hier schnellte die Zahl derer, die sich für den Pflegefall nicht ausreichend abgesichert sehen, von 31 Prozent im Vorjahr auf jetzt 43 Prozent nach oben. Gleichzeitig sank die Zahl derer, die ihre Vorsorge als ausreichend betrachten, von 29 auf 23 Prozent.
Außerdem gibt es große regionale Unterschiede innerhalb Deutschlands, beobachtet Patrick Dahmen, Mitglied des Vorstands im Axa Konzern. „So glauben Berufstätige in den nördlichen Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern mit 22 Prozent und Schleswig-Holstein mit 19 Prozent deutlich häufiger als in anderen Bundesländern, ausreichend für den Pflegefall vorgesorgt zu haben.“
Regionale Unterschiede sind mitunter groß
Nur halb so oft und damit bundesweit am seltensten ist das dagegen bei Berufstätigen in Thüringen, Berlin und Hamburg der Fall (9 beziehungsweise jeweils 11 Prozent).
Regional unterschiedlich ist auch der Glaube ausgeprägt, was der Staat im Ernstfall leistet. So sehen in Mecklenburg-Vorpommern nur 8 Prozent der Berufstätigen den Staat in der Pflicht. In Bayern sind es dagegen 22 Prozent.
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