- Von Redaktion
- 22.03.2022 um 11:15
Drittens: Den richtigen Zeitpunkt abpassen und gut vorbereitet sein
Timing ist in der aktuellen Situation das A und O. Informieren Sie Ihre Kunden über bevorstehende Zinserhöhungen und raten Sie ihren Kunden die benötigten Unterlagen zur Finanzierungszusage zeitnah vorzulegen. Sprechen Sie mit der zu finanzierenden Bank, ob Zinserhöhungen in den kommenden Tagen bereits bekannt sind.
Viertens: Sonderthema KfW-Förderungen
Im Februar sind sowohl der Direkt- als auch der Tilgungszuschuss für Wohngebäude von Seiten der KfW bis auf weiteres eingestellt worden. Ob und wie es damit weitergehen wird, ist im Moment noch unklar. Zudem hat auch die KfW ihre Zinsen in diesem Jahr bereits fünfmal erhöht. Informieren Sie sich auch hier tagesaktuell über neue Entwicklungen – seit dem 22. Februar 2022 wird beispielsweise energieeffizientes Sanieren wieder bezuschusst.
Auch die aktuell noch bestehenden Förderungen wie etwa für Photovoltaik oder das Wohneigentumsprogramm können für Ihre Kunden interessant sein. Informieren Sie sich auch darüber, ob es weitere infrage kommende Förderbanken wie beispielsweise die Investitionsbank in Schleswig-Holstein gibt. Diese bietet nicht nur zusätzliche Förderdarlehen an, sondern ist eine der wenigen Banken, die im Grundbuch in den zweiten Rang geht. Dadurch verringert der Kunde seinen Beleihungsauslauf und erhält einen attraktiveren Zinssatz im Hauptdarlehen.
Zusammengefasst lässt sich sagen: Behalten Sie den Überblick. So können Sie Ihre Kunden bestmöglich sowohl über aktuelle Zinssätze, Zahlen und Fakten als auch über mögliche weitere Entwicklungen informieren und sicher beraten. Denn: Die Nachfrage nach Baufinanzierungen wird auch in Zukunft vermutlich nicht nachlassen.
Über den Autor
André Empen ist Geschäftsführer und Finanzierungsmakler des Gecko Maklerverbunds in Husum.
0 Kommentare
- anmelden
- registrieren
kommentieren