Eberhard Sautter ist Vorstandsvorsitzender der Hanse Merkur. © Hanse Merkur
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  • 10.05.2017 um 19:37
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Auf der Bilanzpressekonferenz der Hanse Merkur berichtete Vorstandschef Eberhard Sautter über die insgesamt positive Geschäftsentwicklung des Versicherers, neue Bestwerte, Ziele für 2017 und Felder, in denen er noch Verbesserungspotenzial sieht.

Ziele für 2017

Bei der Liechtensteiner Tochter Advigon Versicherung, die sich seit 2016 neben PKV-Ergänzungsschutzprodukten auch auf Berufsunfähigkeits- und Krebsversicherungen fokussiert, soll im laufenden Geschäftsjahr das Neugeschäft weiterentwickelt werden.

Doch auch das anorganische Wachstum der Hanse Merkur Gruppe hat Vorstandschef Eberhard Sautter im Fokus: „Im ersten Jahr nach Einführung von Solvency II erwarte ich mehr Bestandsübertragungen und Zusammenschlüsse in der Branche, da der Druck durch Regulatorik, Niedrigzins und Kapitalanforderungen hoch bleiben wird. Die Hanse Merkur ist diesen Herausforderungen gewachsen, da wir IT-technisch und bilanziell stark aufgestellt sind. Daher sind wir neben dem Ziel des nachhaltigen und profitablen Wachstums auch weiterhin an M&A-Aktivitäten interessiert.“

Reaktion auf kritischen Artikel der Wochenzeitung „Die Zeit“

Angesprochen wurde Sautter bei der Bilanzpressekonferenz auch auf einen kritischen Bericht der Wochenzeitung „Die Zeit“ über die Hanse Merkur. Dort heißt es etwa, dass es in dem Tochterunternehmen Hanse Vertriebspartner AG (HVP) Miss-Stimmung und Probleme gebe. Zitat: „Ein Beispiel: Die Verticus AG und die Inpunkto AG haben sich unter dem Dach der Hanse Merkur wohl derart verkracht, dass sich ein erst 2014 gegründetes Gemeinschaftsunternehmen – es heißt Aurum – inzwischen in Liquidation befindet.“

Der Artikel sei voller Behauptungen, so Sautters Urteil dazu, „ein Faktum habe ich dort aber nicht gelesen“, so der Hanse-Merkur-Chef. Man wolle sich grundsätzlich nicht zu reinen Behauptungen äußern. Was habe Aurum außerdem mit der Hanse Merkur zu tun, fragte Sautter. „Das ist keine Tochtergesellschaft von uns und war auch nie eine.“ In dem Artikel würden über Dinge berichtet, „die mit uns nichts, 0 Prozent, zu tun haben“, so Sautter weiter.

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