Tankstelle als Symbol der Inflation: Vielen Deutschen setzten insbesondere die stark steigenden Energiepreise finanziell kräftig zu © Ben_Kerckx / Pixabay.com
  • Von Andreas Harms
  • 12.01.2022 um 14:28
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Eine Umfrage der Norisbank zeigt, dass die Stimmung in Bezug auf Geld wieder besser wird. Allerdings hatten noch immer viele Deutsche ein eher schwaches Finanzjahr. Schuld daran sind meist zwei alte Bekannte.

Mehr als jeder dritte Deutsche blickt in finanzieller Hinsicht einigermaßen zufrieden auf das Jahr 2021 zurück. So bezeichnen in einer Umfrage im Auftrag der Norisbank 36,8 Prozent das abgelaufene Jahr als „gut“ oder „eher gut“. Bezogen auf das Jahr 2020 lag die Quote noch deutlich niedriger, nämlich bei 30,4 Prozent. 2019 allerdings lag sie mit 39,7 Prozent wiederum ein gutes Stück höher als heute.

Doch es gibt noch die anderen Sichtweisen. So blicken 34,5 Prozent der Befragten mit gemischten Gefühlen auf das Jahr zurück. Und 28,7 Prozent bezeichnen es gar als finanziell schlecht. Aber immerhin lag diese Quote 2020 noch bei 33,1 Prozent.

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Nach den Gründen befragt, offenbaren sich zwei altbekannte Hauptfaktoren: Corona und Inflation. So melden 36,5 Prozent derjenigen mit einem miesen Finanzjahr, dass sie Einbußen durch die Coronakrise verzeichnet hätten. Doch die steigenden Preise holen auf. Denn bereits 25,3 Prozent der negativ Gestimmten geben die hohe Inflation als Hauptgrund für ihr schlechtes Finanzjahr an. 10,1 Prozent stellten fest, dass sie das niedrige Zinsniveau daran hindert, ihr Vermögen zu erhalten oder gar auszubauen.

Doch Corona und Inflation sind nicht alles. Bei 28,0 Prozent ließen besondere Umstände das Jahr in einem finanziell schlechten Licht erscheinen, zum Beispiel Scheidung oder steigende Miete. Wobei letztere schon wieder in die Kategorie Inflation fällt. So ganz scharf kann man das alles ohnehin nicht trennen.

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Andreas Harms

Andreas Harms schreibt seit 2005 als Journalist über Themen aus der Finanzwelt. Seit Januar 2022 ist er Redakteur bei der Pfefferminzia Medien GmbH.

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