- Von Juliana Demski
- 18.08.2021 um 12:44
Mehr als zwei Drittel (69 Prozent) der Befragten einer aktuellen Studie des digitalen Versicherungsmanagers Clark geben an, Maßnahmen zu ergreifen, um Geld anzusparen. Am häufigsten nutzen sie dabei das Tagesgeldkonto (24 Prozent) und das Sparschwein (20 Prozent).
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Das Problem: Beide Maßnahmen sind alles andere als effektiv. So liegt der durchschnittliche Zinssatz für ein Tagesgeldkonto in Deutschland laut Clark weit unter einem Prozent. Demnach würde ein Sparender bei einem Zinssatz von beispielsweise 0,15 Prozent, einem Sparbetrag von 10.000 Euro und einem Anlagezeitraum von einem Jahr, gerade einmal 15 Euro Rendite erhalten. Und bei der Spardose ist an Rendite gar nicht erst zu denken.
18 Prozent zeigen sich renditeorientierter
Immerhin: Demgegenüber stehen 18 Prozent der Deutschen, die in einen Sparplan mit Fonds oder Aktien investieren, um ihr Geld anzusparen. Auch ETF-Sparpläne werden vermehrt genutzt: 13 Prozent der Clark-Studienteilnehmer geben dies an. „Im Vergleich zum guten alten Sparschwein bieten Fonds, ETFs und Aktien die Möglichkeit, eine gute jährliche Rendite zu erwirtschaften, um damit beispielsweise fürs Alter vorzusorgen“, findet Clark-Co-Gründer Marco Adelt.
Aber auch allgemein scheint das Thema Altersvorsorge im Zuge der Corona-Pandemie vermehrt in den Fokus der Deutschen zu rücken: Dabei setzten die Deutschen vor allen Dingen auf die klassische Rentenversicherung (22 Prozent), die betriebliche Altersversicherung (ebenfalls 22 Prozent) und die Riester-Rente (14 Prozent).
„Dies ist ein gutes Zeichen, denn für viele Menschen reicht die gesetzliche Rente allein nicht aus, um ihren gewohnten Lebensstandard auch im Alter zu halten“, ergänzt Adelt. „Deswegen lohnt es sich bereits früh über Maßnahmen wie eine Rentenversicherung, die Riester-Rente oder andere private Altersvorsorgeprodukte nachzudenken, um eine potenzielle Rentenlücke effektiv zu schließen.“
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