- Von Andreas Harms
- 13.01.2023 um 11:23
1. Zuerst Schulden abzahlen
Kreditzinsen liegen – aus gutem Grund – höher als Guthabenzinsen. Weshalb es sinnvoll ist, zunächst Kredite, also Schulden, zu tilgen, bevor man größere Vermögen aufbaut. Das geht natürlich nur, wenn der Kreditvertrag Klauseln enthält, nach denen man größere Teile oder gar alles sofort zurückzahlen kann.
2. Inflation frisst Rücklagen
Wenn Preise steigen, nennt man das Inflation. Und die sorgt somit dafür, dass Geld an Wert verliert. Sind Ersparnisse niedriger verzinst als die Inflationsrate, verlieren sie Kaufkraft. Sie schrumpfen also. Laut Postbank wissen viele Menschen das nicht.
3. Anlageziele setzen
Wie man Geld zurücklegen sollte, richtet sich danach, was man vorhat. Notfallreserven sollten schnell verfügbar sein, heißt es von der Postbank. Aber trotzdem rät sie von Sparschweinen und Girokonten ab. Schlauer sei es, solche schnellen Rücklagen auf Tagesgeldkonten zu parken. Altersvorsorge gehört in Produkte mit entsprechend langem Zeithorizont – zum Beispiel Fondssparpläne oder Rentenversicherungen.
4. Nicht alle Eier in einen Korb
Dabei spielt die Postbank auf den Grundsatz an: Je höher die Gewinnaussichten bei einer Geldanlage, desto größer das Risiko von Verlusten. Also sollte man das Geld auf mehrere Anlageformen breit verteilen. Kontoanlagen sind – vor Inflation – sehr, sehr sicher. Aktien hingegen bringen mehr, schwanken aber auch im Kurs. Weshalb man bei ihnen auf Investmentfonds zurückgreifen sollte – die viele Aktien zugleich enthalten. Dinge wie Optionsscheine oder Kryptowährungen bezeichnet die Bank hingegen – zu Recht – als hochspekulativ.
5. Nur Anlagen nutzen, die man versteht
Auch wenn die Aussichten anscheinend noch so rosig sind – was man nicht versteht, sollte man auch nicht anfassen. Als Orientierung bieten sich die gesetzlich vorgeschriebenen Anlegerinformationen („Beipackzettel“) genannt, die Kunden zu jedem Finanzprodukt vorgelegt werden müssen.
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