- Von Andreas Harms
- 30.10.2023 um 12:18
Hier sind vier Dinge, die die Befragten von Versicherern erwarten (und in Klammern der Prozentsatz der Versicherer, die darauf vorbereitet sind):
- 76 Prozent – Wellness-Angebote, die die Lebensqualität der Älteren heben, und Beratung von Familien und Begünstigten (62 Prozent)
- 75 Prozent – medizinische Hilfe und Online-Konsultation (59 Prozent)
- 63 Prozent – Besteuerungs- und Nachlassplanung, auch rechtzeitig zusammen mit den Begünstigten (31 Prozent)
- 62 Prozent – betreutes Wohnen, damit Ältere ihre Lebensqualität behalten und zugleich die Familien entlastet werden (34 Prozent)
Die Schere zwischen Wünschen und konkreten Fähigkeiten ist sichtlich groß. Um die Probleme zu lösen und die Zukunft zu meistern, können Versicherer zunächst Daten verarbeiten, abgleichen und zusammenführen. So erhalten sie eine einheitliche Sicht auf den Kunden, und ihre Mitarbeiter können dann mithilfe Künstlicher Intelligenz genau zugeschnittene („hyperpersonalisierte“) Beratung anbieten.
Allerdings verfügen nur 21 Prozent der Versicherer über die Werkzeuge für moderne Datenanalysefunktionen, bemängelt man bei Capgemini. Und noch weniger (19 Prozent) nutzten moderne Technologien, um Abläufe zu rationalisieren, Erfahrungen zu bereichern, sich in neu entstehende Ökosysteme zu integrieren und schnellere, datengesteuerte Entscheidungen zu treffen, heißt es weiter.
Die komplette Studie finden Sie hier.
Über die Studie
Der „World Life Insurance Report 2023“ stützt sich auf Daten aus der „2023 Global Insurance Voice of the Customer Survey“ und den „2023 Global Insurance Executive Interviews“. Beide Quellen decken 23 Märkte ab: Australien, Belgien, Brasilien, Kanada, China, Frankreich, Deutschland, Hongkong, Indien, Italien, Japan, Malaysia, Mexiko, Niederlande, Norwegen, Portugal, Singapur, Spanien, Schweden, Schweiz, Vereinigte Arabische Emirate, Vereinigtes Königreich und Vereinigte Staaten.
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