- Von Redaktion
- 20.11.2015 um 14:35
Viele Deutsche beschäftigen sich nicht oder zu spät mit dem Thema Erben und Vererben. Der häufigste Grund für Streitigkeiten sind hierbei eine unklare Aufteilung der Erbmasse (39 Prozent) und fehlende Absprachen im Vorfeld (29 Prozent). Das zeigt die Umfrage „Patientenverfügung und Erbschaft“ des Versicherers Hannoversche Leben.
Weiteres Ergebnis: Je größer das eigene Einkommen ist, desto häufiger sind laut Studie die Bundesbürger in Erbstreitigkeiten verwickelt. 39 Prozent der Deutschen mit einem Einkommen von mehr als 4.000 Euro haben sich schon einmal um ein Erbe gestritten. Bei Menschen, die weniger als 1.000 Euro netto im Monat verdienen, sind es nur 21 Prozent.
Der Versicherer stellte auch die Frage, wem die Befragten ihr eigenes Vermögen auf keinen Fall vererben würden. Dabei kommt die Politik nicht besonders gut weg.
Wem die Deutschen auf keinen Fall etwas vererben würden:
1. Einer politischen Partei (73 Prozent)
2. Dem deutschen Staat (66 Prozent)
3. Chef (53 Prozent)
4. Einer Kirche oder religiösen Vereinigung (52 Prozent)
5. Arbeitskollegen (36 Prozent)
6. Nachbarn (33 Prozent)
7. Ex-Partner(in) (33 Prozent)
8. Wohltätigen Organisationen (14 Prozent)
9. Tante, Onkel, anderen Verwandten (9 Prozent)
10. Schwiegermutter (7 Prozent)
11. Schwiegervater (6 Prozent)
12. Geschwistern (6 Prozent)
13. Eigenen Kindern (4 Prozent)
14. Sonstige (1 Prozent)
15. Ich würde alles vorher ausgeben (8 Prozent)
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