- Von Redaktion
- 05.07.2016 um 08:01
In diesen drei Punkten sind Fondspolicen direkten Fondseinlagen überlegen, erklärte Michael Hauer, Geschäftsführer des Instituts für Vorsorge- und Finanzplanung (IVFP), auf der 6. KVK-Messe des Maklerpools Fonds Finanz.
1. Absicherung gegen das finanzielle Langlebigkeitsrisiko
Wer mit Fondspolicen fürs Alter vorsorgt, kann sich die Rente lebenslang auszahlen lassen. Laut dem IVFP-Experten ist diese Absicherung gegen das sogenannte finanzielle Langlebigkeitsrisiko von unschätzbarem Wert. Direkteinlagen im Fonds hingegen bieten eine solche Möglichkeit nicht.
2. Steuervorteile
Im Gegensatz zu Investmentfonds fallen bei Fondspolicen laut Hauer während der Beitragszahlungsdauer gar keine Steuern an. In der Rentenphase ab 65 würden die Erträge mit maximal 9 Prozent besteuert, so Hauer. Bei Fonds-Auszahlplänen hingegen falle eine 25-prozentige Abgeltungssteuer auf die Gewinne an. Mit Kirchensteuer könne die Abgeltungssteuer sogar auf bis zu 28 Prozent steigen.
Für die Direkteinlagen hingegen sprechen die mitunter recht hohen Kosten des Versicherungsmantels. So liegen die Versicherungsverwaltungskosten auf den Beitrag laut Hauer bei 10 Prozent jährlich. Hinzu kommen die Abschlusskosten, die 2,5 Prozent – verteilt auf fünf Jahre – betragen. Um das kostengünstigste Produkt für sich zu finden, sollten Anleger also die Abgeltungssteuer mit den Kosten des Versicherungsmantels vergleichen, rät der IVFP-Experte.
3. Fondswechsel günstiger
Auch wer in der Ansparphase mit häufigen Fondswechseln rechnet, sollte sich für die Versicherungslösung entscheiden, empfiehlt Hauer. Denn während bei einem Fondsdepot bei jedem Wechsel Ausgabeaufschläge anfallen, sei der Austausch eines Fonds gegen einen anderen in Fondspolicen kostenlos.
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