- Von Redaktion
- 13.01.2017 um 11:13
Swiss Life bietet eine neue Pflegerentenversicherung an
Seit 1. Januar 2017 bietet der Versicherer Swiss Life den neuen „Swiss Life Pflege- und Vermögensschutz” an. Die Pflegerente bietet einen lebenslangen weltweiten Versicherungsschutz in allen Pflegegraden und bei Demenz.
Ein Merkmal der Swiss Life Pflegerente ist der Vermögensschutz. Damit können Versicherte jederzeit auf Teile ihres angesparten Vermögens zugreifen, zumindest solange sie noch nicht zum Pflegefall geworden sind. Kunden können auch festlegen, dass ihre Hinterbliebenen im Todesfall – ohne zwischenzeitlichen Eintritt der Pflegebedürftigkeit – zwischen 65 und 80 Prozent der eingezahlten Beiträge plus der erwirtschafteten Überschüsse ausbezahlt bekommen. Sollte der Pflegefall in der Zwischenzeit eingetreten sein, bekommen die Angehörigen das Restguthaben, sofern die entsprechende Option gewählt wurde.
Der Tarif bietet auch eine Reihe an Assistance-Leistungen, die Swiss Life gemeinsam mit dem Malteser Hilfsdienst anbietet. Dazu zählen beispielsweise eine Pflegeplatzgarantie, Unterstützung bei der Beantragung von Pflegeleistungen aus der gesetzlichen Pflegeversicherung oder auch die Vermittlung von hauswirtschaftlichen Diensten.
Die Pflegerente von Swiss Life können Kunden ab 18 und bis 70 beziehungsweise 75 Jahren abschließen, je nach Produktvariante. Ein 30-jähriger Mann zahlt für eine monatliche Pflegerente in Höhe von 1.000 Euro einen Beitrag von rund 42 Euro. Mit 40 Jahren liegt er bei 57 Euro.
Universa baut Fondspolicen aus
Die Universa hat ihre fondsgebundenen Rentenversicherungen um weitere Optionen ausgebaut. Dazu gehört eine kostenlose Pflegeoption zu Rentenbeginn und ein sogenanntes Rebalancing. Kunden können jetzt auch das Garantieniveau frei bestimmen.
Aber im Detail: Durch die Pflegeoption können Kunden bei Rentenbeginn entscheiden, ob sie die normale Rente oder eine etwas niedrigere Altersrente und dafür bei Pflegebedürftigkeit die doppelte Rentenzahlung erhalten möchten.
Beim Rebalancing stellt der Versicherer regelmäßig die ursprünglich gewählte Fondsaufteilung wieder her. So kann der Kunde sicherstellen, dass sein Portfolio dauerhaft so ausgerichtet bleibt, wie er es bei Vertragsabschluss gewünscht hat.
Für sicherheitsorientierte Anleger bietet die Tarifvariante Garant zusätzlich ein dynamisches Drei-Topf-Modell. Das Garantieniveau können Kunden dabei in fünf Prozentstufen zwischen 50 und 90 Prozent der eingezahlten Beiträge selbst bestimmen.
Gothaer startet Cyber-Police für Firmen
Im Januar 2017 hat die Gothaer ihr Portfolio für Unternehmerkunden um eine Cyber-Versicherung erweitert. Sie sichert mit ihren beiden obligatorischen Bausteinen „Haftpflicht“ und „Eigenschaden“ Grundrisiken ab. Zusätzlich kann der Kunde die optionalen Bausteine „Betriebsunterbrechung“, „Vertragsstrafe“ und „Erweiterte Eigenschäden“ hinzunehmen.
Der Baustein „Vertragsstrafe“ etwa deckt Ansprüche bei Verletzung von Sicherheitsstandards der Kreditkartenfirmen ab. Das Modul „Erweiterte Eigenschäden“ dagegen greift bei Schäden, die durch Mitarbeiter entstehen.
Zusammen mit verschiedenen Dienstleistern übernimmt die Gothaer auch das Krisenmanagement. Nach einer ersten Schadeneinschätzung mithilfe von IT-Forensikern starten Datenwiederherstellung, juristische Beratung oder Krisen-PR bei drohendem Reputationsverlust.
Aktuell richtet sich das Angebot nur an Bestandskunden mit einem jährlichen Umsatz von mindestens 5 Millionen Euro. Eine Erweiterung auf andere Kundenbereiche ist aber in Planung.
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