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  • Von Redaktion
  • 25.09.2015 um 12:11
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Schon länger geht bei der Deutschen Rentenversicherung (DRV) der Plan um, private Altersvorsorgekonten zu schaffen. Welche Vorteile das hätte und was die Versicherer dazu sagen, lesen Sie hier.

Auf der 25. Wissenschaftstagung des Bunds der Versicherten (BdV) in Berlin warb Claudia Tuchscherer von der Deutschen Rentenversicherung (DRV) Baden-Württemberg für das Projekt Vorsorgekonto. Das berichtet das Versicherungsjournal. Mit diesen Konten sollen flexible Übergänge in den Ruhestand ab Erreichen des 63. Lebensjahres finanziert werden.

Fast ein Viertel der Neurentner des vergangenen Jahres sei mit Abschlägen in Rente gegangen, berichtet Tuchscherer. Was viele nicht wissen und auch nicht nutzen: Man kann der DRV die Abschläge abkaufen. Um zum Beispiel einen Abschlag von 79 Euro monatlich wiedergutzumachen, seien 19.000 Euro nötig. Gäbe es das kapitalgedeckte private Vorsorgekonto schon, dann hätten mit diesen Geldern auch Abschläge von der gesetzlichen Rente abgekauft oder die Rente generell aufgestockt werden können, so die Rentenexpertin.

Peter Schwark, Hauptgeschäftsführungsmitglied vom Versichererverband GDV, äußerte Zweifel an dem Modell. Der Staat dürfe nicht in den Wettbewerb eingreifen, meinte er. Außerdem sei klar, dass nur gesunde Menschen bei der Rente zukaufen würden. Da stelle sich auch die Frage, wie die DRV die Langlebigkeit kalkulieren wolle.

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