- Von Redaktion
- 05.12.2017 um 09:50
Und die Indexpolicen? Sie sind eigentlich klassische Rentenversicherungen mit der Wahl zwischen Überschuss- oder Indexbeteiligung. Diese Entscheidung trifft der Kunde jährlich im Voraus und wird dann mittels Optionen am entsprechenden Index beteiligt. Dabei handelt es sich zumeist um Kursindizes. Heißt: Von Dividenden, die mitunter 2 bis 3 Prozent der Rendite bei Aktien ausmachen können – profitiert der Anleger nicht. Und mit der Überschussbeteiligung sinken zusätzlich, je nach Modell, der sogenannte Cap oder die Beteiligungsquote. Die Chancen auf Rendite fallen damit, wie bei dynamischen Hybriden, geringer aus, als der Kunde erwartet.
So kann mein Fazit nur lauten: Im aktuellen Marktumfeld und angesichts der gestiegenen Anforderungen an die Versicherer, Stichwort Solvency II, eignen sich diese beiden intransparenten Lösungen nicht.
Weniger komplexe Produkte bedeuten gleichsam mehr Transparenz für Kunden. Ein einfaches Design ermöglicht es Kunden und Beratern im Gespräch mit gleicher Geschwindigkeit unterwegs zu sein, und somit verständlich für das Alter vorzusorgen. Die individuelle Kombination von sicheren und Rendite orientierten Bausteinen kann dadurch passend für jeden Kunden austariert werden. Ein offener Umgang mit realistischen Performance-Chancen beider Bausteine zeigt Kunden, wie sich mehr Sicherheit auf die mögliche Rendite auswirkt. Zudem schützt ein ehrlicher Ausblick Kunden und Berater vor Enttäuschungen.
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