- Von Redaktion
- 02.04.2015 um 11:13
Rendite und Sicherheit schließen sich aus
Eine der Grundregeln im Vertrieb lautet, dass sich Sicherheit und hohe Rendite ausschließen. Wer Sicherheit möchte, muss auf Rendite verzichten. Der Banksparplan galt vielen Anlegern in den vergangenen Jahren als sicheres Mittel. So empfiehlt das ZDF in seinem Verbrauchermagazin Wiso eben diese Form der Altersvorsorge.
Gut gemeint ist nicht immer gut
Diesem Rat folgt Veronika Csizi in ihrem Beitrag für den Tagesspiegel jedoch nicht. Stattdessen erklärt sie, welche Riester-Produkte sich lohnen könnten. Den Banksparplan hält sie jedoch für einen Renditekiller. Grund dafür sei die schlechte Performance im Niedrigzinsumfeld: 1,8 Prozent Rendite erwirtschaften Anleger mit Fondssparplänen und gerade mal 0,5 Prozent Zinsen erhalten Banksparer. Vor Lebensversicherungen indes warne gar die Stiftung Warentest, so Csizi weiter. Häufig könnten Kunden hier gar keine Rendite erwarten.
Riester ist gescheitert und alternativlos zugleich – oder?
Peter Schwark, einer der Hauptgeschäftsführer vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), antwortete Csizi auf Nachfrage. Er liefert Argumente, weshalb Riesterverträge seiner Meinung nach noch immer alternativlos seien. Nur so würden sich die jüngsten Zahlen zu den Neuabschlüssen der Riesterverträge erklären lassen. Weiterhin folgen unterschiedliche Positionen, die keine abschließende Antwort zur Frage nach Riester-Alternativen zulassen. Csizi selbst verweist allerdings zu Beginn ihres Beitrags auf den Aktienmarkt: Hätten Kunden im selben Zeitraum Geld in Aktien angelegt, hätten sie deutlich höhere Gewinne verzeichnen können.
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