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  • Von Redaktion
  • 24.02.2015 um 19:40
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Sparer bekommen derzeit kaum noch Zinsen auf ihre Anlagen. Eine Alternative könnte die staatlich geförderte Riester-Rente sein, denn Zulagen und Steuervorteile peppen die Renditeaussichten auf. Bei den Deutschen scheint das allerdings nicht angekommen zu sein, wie neueste Zahlen zeigen.

„Die Niedrigzinsphase führt nicht zu mehr Riester-Abschlüssen“, sagte eine Sprecherin des Bundesarbeitsministeriums gegenüber dem Tagesspiegel. So habe es Ende 2014 rund 16 Millionen Riester-Verträge gegeben. Der Anstieg gegenüber dem Jahr 2013 ist mit 122.000 Verträgen jedoch geradezu minimal. Lediglich bei Wohn-Riester und Investmentfonds-Verträgen gebe es ein etwas größeres Wachstum.

Am unbeliebtesten sind klassische Riester-Renten. Seit 2012 ist ihr Bestand um 124.000 Verträge zurückgegangen. Verbraucherschützer Niels Nauhauser erklärt das gegenüber dem Blatt damit, dass es viele kostengünstigere Produkte auf dem Markt gebe. So seien beispielsweise ETF-Sparpläne preiswerter. Seiner Ansicht nach würde die Förderung die höheren Kosten oft nicht ausgleichen können.

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