Marcus Nagel ist seit März 2016 Vorstandsvorsitzender der Zurich Beteiligungs-AG. Damit verantwortet er als Landeschef für Deutschland das Leben- und Nicht-Leben-Geschäft. © Johannes Arlt
  • Von Redaktion
  • 24.08.2016 um 08:53
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Die Zurich Gruppe Deutschland hat sich eine neue Strategie verpasst. Wir sprachen mit Deutschlandchef Marcus Nagel über das Programm „z e1ns“, Stellenabbau und Champion-Teams.

Sie erwähnten eben die Kundenorientierung, die Sie viel deutlicher in den Vordergrund stellen wollen. Wie genau?

Wir haben hier den neuen Ansatz des „agilen Arbeitens“ gewählt mit sechs Champion-Teams, wie wir sie nennen. Jedes Team arbeitet nach der Design-Thinking-Methode mit eigenen Schwerpunkten: Motor, Non-Motor, Protection – also das ganze Thema Biometrie, Spar- und Rentenprodukte –, Generation Y sowie kleine und mittelgroße Unternehmen. Jedes Team besteht aus 15 Mitarbeitern, die die gesamte Wertschöpfungskette abdecken: vom Produktentwickler über den Risikoprüfer bis hin zum IT-Mitarbeiter.

Und diese Teams sollen neue Produkte und Services erarbeiten und die Ideen dabei an Beispielkunden testen. Man erfindet also nicht mehr im Elfenbeinturm Produkte und bringt sie dann auf den Markt, ohne zu wissen, ob sie überhaupt funktionieren. Man testet es erst im Kleinen, und wenn das funktioniert, dann schmeißt man die große Produktmaschinerie an.

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